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08:40 Uhr, 11.04.2007

Dt. Börse will Kooperation mit SWX ausbauen

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Die Deutsche Börse will die Kooperation mit der Schweizer Börse SWX ausbauen. "Wir können uns jede Art der Zusammenarbeit vorstellen. Das kann in einzelnen Marktsegmenten erfolgen oder eine generelle Kooperation sein", sagte der Vorstandsvorsitzende Reto Francioni in einem Interview mit der "Handelszeitung". "Wir würden es begrüssen, die Zusammenarbeit auszubauen, so der Börsenchef weiter. Aber es müsse primär betriebswirtschaftlich Sinn machen und auch für die SWX Nutzen schaffen.

Das Potenzial sei aber vorhanden. Eine Kooperation biete grosse Chancen für beide Seiten, das zeige die erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Terminbörse Eurex, dem Indexanbieter STOXX und seit Jahresanfang bei strukturierten Produkten.

Darüberhinaus bekräftigte Francioni, dass die Deutsche Börse im Konsolidierungsprozess eine aktive Rolle spielen möchte. "Wenn sich eine Gelegenheit für eine Transaktion bietet und diese für unsere Aktionäre einen Mehrwert bringt, werden wir sie nutzen. Wir sind dabei nicht auf ein bestimmtes Format festgelegt."

Unabhängig davon setzt er primär auf Wachstum aus eigener Kraft. Dabei wolle sich der Konzern nicht auf Europa beschränken. "Wir werden auch in Asien und in Nordamerika mit neuen Produktgruppen und Dienstleistungen expandieren. Deshalb schaue ich sehr optimistisch in die Zukunft."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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