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15:32 Uhr, 11.05.2005

Dt. Börse - Friedrich Merz will in den Aufsichtsrat

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Einem Pressebericht zufolge will der CDU-Bundestagsabgeordnete und Rechtsanwalt Friedrich Merz in den Aufsichtsrat der Deutschen Börse AG. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" sei er derzeit aber nicht bereit, den Vorsitz des Gremiums zu übernehmen. Merz wolle jedoch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender werden, so die Zeitung. Voraussetzung dafür sei, dass der Aufsichtsrat der Deutschen Börse sich zugleich effizienter organisiere und unter anderem ein "Strategiekomitee" etabliere, in dem er mitarbeiten wolle. Mit 21 Mitgliedern sei das Gremium "viel zu groß", kritisierte Merz.

Spekulationen über eine geplante Zerschlagung der Börse habe Merz zurückgewiesen. Er deutete jedoch an, dass neue europäische Kooperationsmöglichkeiten, etwa mit Euronext geprüft würden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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