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16:40 Uhr, 12.01.2005

Dt. Börse - Feindliche Übernahme der LSE?

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Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters hat der Chef der Deutschen Börse, Werner Seifert, der London Stock Exchange (LSE) mit einer feindlichen Übernahme gedroht, falls einer freundlichen Offerte nicht zugestimmt werde. Seifert habe der LSE klar gemacht, dass die Deutsche Börse auch ohne Zustimmung des LSE-Vorstands ein Übernahmeangebot unterbreitet werde, hieß es unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Kreise.

Die Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires berichtet unterdessen unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher, dass die Gespräche mit der LSE weiterhin "freundschaftlich, konstruktiv und professionell" geführt werden.

Neben der Deutschen Börse hat auch noch die Vierländerbörse Euronext ihr Interesse an der LSE bekundet. Derzeit werden Gespräche mit beiden Börsenbetreibern geführt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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