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09:35 Uhr, 27.01.2005

Dt. Börse bietet mindestens 530 Pence je LSE-Aktie

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Die Deutsche Börse AG wird für die London Stock Exchange (LSE) mindestens 530 Pence je Aktie oder 1,35 Mrd. Pfund bieten, dies teilte das Unternehmen heute mit. Die Abgabe des Angebots sei lediglich abhängig von der Vorbedingung, dass das Board der London Stock Exchange beschließt, eine uneingeschränkte und unbedingte Empfehlung an ihre Aktionäre für die Annahme des Angebots auszusprechen. Die Deutsche Börse behält sich aber vor, auf die vorstehend genannte Vorbedingung ganz oder teilweise zu verzichten. Gleichzeitig bestätigte die Deutsche Börse dass die fusionierte Gesellschaft auch weiterhin ihren Sitz in Deutschland mit Frankfurt als ihrer weltweiten Zentrale haben wird.

Der Vorstand schätzt, dass der Zusammenschluss mit der London Stock Exchange aufgrund von Kosten- und Erlössynergien zu einer Erhöhung des Gewinns vor Steuern von mindestens 100 Mio. Euro pro Jahr führen würde. Dabei werde erwartet, dass dieses Ziel im dritten Geschäftsjahr (2008) erreicht werde, das auf den Vollzug der Transaktion folgt. Von diesen 100 Mio. Euro entfielen geschätzte 25 Mio. Euro pro Jahr auf Erlössynergien und geschätzte 75 Mio. Euro pro Jahr auf Kosteneinsparungen. Es werden Restrukturierungskosten von weniger als 100 Mio. Euro erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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