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10:34 Uhr, 20.10.2009

Dt. Bank zeigt Interesse an Monte dei Paschi-Filialen

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank nimmt bei der Suche nach lukrativen Konzernteilen, die das Privat- und Firmenkundengeschäft stärken können, derzeit offenbar auch den italienischen Markt genauer unter die Lupe. Nach Informationen des "Handelsblattes" aus Finanzkreisen zeigt das größte deutsche Geldhaus Interesse an Filialen der italienischen Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS). In Finanzkreisen hieß es, die Deutsche Bank habe Interesse, ein Gebot habe sie aber noch nicht abgegeben.

Monte dei Paschi versucht bereits seit Monaten, die Filialen zu verkaufen. Die toskanische Bank muss die Zweigstellen abgeben, um den Forderungen der italienischen Wettbewerbsbehörde im Zusammenhang mit der Übernahme der norditalienischen Bank Antonveneta vor zwei Jahren nachzukommen. Am vergangenen Freitag habe der Generaldirektor von Monte dei Paschi, Antonio Vigni, gesagt, er wolle den Verkauf von bis zu 150 Filialen bis Mitte Dezember abgeschlossen haben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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