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11:56 Uhr, 04.10.2007

Dt. Bank erwartet Gewinn trotz Subprime-Krise

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die weltweite Finanzkrise hat im dritten Quartal auch die Deutsche Bank zu spüren bekommen. Insgesamt erwartet das Institut Belastungen in Höhe von rund 2,2 Milliarden Euro. Davon entfallen 700 Millionen Euro auf Kredite und Kreditzusagen im Leveraged Finance-Geschäft und 1,5 Milliarden Euro auf das Geschäft mit strukturierten Kreditprodukten, verbrieften Wohnungsimmobilien sowie Relative-Value-Handelsstrategien mit festverzinslichen Produkten und Aktien. Angesichts dieser Belastungen werde der Unternehmensbereich Corporate Banking & Securities im dritten Quartal voraussichtlich einen Verlust vor Steuern in Höhe von 250 bis 350 Millionen Euro ausweisen.

Konzernweit rechnet die Bank für das dritte Quartal jedoch mit einem Gewinn von mehr als 1,4 Milliarden Euro. Zudem bestätigte der Vorstand seine Gewinnprognose für das Jahr 2008. "Nach der Phase der Marktkorrektur sehen wir wieder substantielle Möglichkeiten im Investmentbanking. Daher halten wir an unserem Kurs sowie an unseren öffentlich bekanntgegebenen Zielen für 2008 einschließlich eines Vorsteuergewinns in Höhe von 8,4 Milliarden Euro unter der Annahme normal funktionierender Märkte fest", sagte der Vorstandsvorsitzende Josef Ackermann.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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