Druckerei-Gruppe Schlott stellt Insolvenzantrag
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Nürnberg/ Freudenstadt (BoerseGo.de) - Die Druckerei-Gruppe Schlott ist zahlungsunfähig und Insolvenz angemeldet. Das Unternehmen teilte am Dienstag in einer Pflichtmitteilung mit, dass Vorstand der Schlott Gruppe beim Amtsgericht in Nürnberg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung gestellt habe.
Wie Schlott am Montag mitteilte, sind die Gespräche mit den Banken über weitere Mittel am selben Tag gescheitert. Bereits in der vergangenen Woche waren die Gespräche mit einem Eigenkapitalgeber fehlgeschlagen. "Damit ist die Fortführung der Schlott gruppe nicht möglich?, teilte der Konzern aus Freudenstadt in Baden-Württemberg weiter mit.
Der Vorstand müsse nun zügig die Möglichkeiten einer Sanierung im Insolvenzverfahren prüfen, um so viele Arbeitsplätze und Vermögenswerte wie möglich zu erhalten, heißt es von einem Unternehmenssprecher.
Schlott machen die Überkapazitäten im Tiefdruck-Markt zu schaffen. Durch die Zerschlagung des Versandhauses Quelle 2009, für das der Drucker aus Freudenstadt einen Teil der Kataloge produzierte, sei ein erheblicher Teil der Nachfrage vom Markt genommen worden. Zudem erhielten die Tiefdrucker zunehmend Konkurrenz aus der Rollenoffset-Branche, so der Sprecher.
Rund 40 Prozent seines Umsatzes erzielte der Konzern zuletzt mit Katalogen für Kunden wie Ikea oder Otto, 40 Prozent mit Werbebeilagen und 20 Prozent mit dem Druck von Zeitschriften.
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