Driehaus Fonds: Überdurchschnittliche Performance
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Eric Ritter ist Verwalter des Driehaus International Discovery Fund. Der $71 Millionen schwere Fonds zeigt seit Jahresanfang einen moderaten Rückgang von 2.4%, während der übergeordnete MSCI EAFE Index um fast 13% zurückging.
Das Geheimrezept: "Global denken, lokal agieren," so Ritter. Er spezialisiert sich auf Unternehmen, die unabhängig von der Favorisierung des Standorts an ihrem Heimatmarkt etabliert sind.
"Wir machen uns keine Sorgen darüber, was in den USA geschieht," sagt Ritter. "Wir suchen Unternehmen, die sich an ihren Heimatmärkten bewähren."
Der Driehaus International Discovery hat über die vergangenen drei Jahren durchschnittlich 6.4% Ertrag generiert, und konnte somit den globalen - oben genannten - Index um 22% schlagen.
"Wir schauen nach Unternehmen, die ihr Gewinnwachstum beschleunigen ... und limitierte Small Caps unter $1.5 Milliarden," sagt er. Aus 5,000 bis 10,000 Unternehmen werden somit 10 ausgesucht, die tatsächlich für den Fonds in Frage kommen, so Ritter.
Während sich Ritter auf die lokale Etablierung eines Unternehmens konzentriert, verliert er internationale Trend nicht aus den Augen. So erwartet er in Osteuropa nach dem Beitritt von Tschechien in 2004 einen mit den USA vergleichbaren rasanten Anstieg der Immobiliennachfrage.
Eine Aktie, die von einer solchen Entwicklung profitieren könnte, ist jene der tschechischen Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG. "Sie wickeln Hypothekengeschäfte ab und werden an einem Boom bei der Nachfrage nach Immobilien und Autombilen profitieren," sagt Ritter. Die Aktie wird unter der Wertpapierkennnummer (WKN) 909943 an der Frankfurter Börse gehandelt.
Außerhalb Europas weist Ritter auf Taro Pharmaceuticals hin, die 3-5 Generika-Medikamente in den USA und 15 weitere Patente in der Pipeline haben. "Wenn sie auch nur eines zugelassen bekommen, wird die Aktie steigen."
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