Nachricht
16:27 Uhr, 26.08.2008

Dresdner Bank: Verkauf in zwei Tranchen möglich

Erwähnte Instrumente

Hamburg (BoerseGo.de) - Der Verkauf der Allianz-Tochter Dresdner Bank geht in die heiße Phase. Der Commerzbank fehlt es momentan aber offenbar an der finanziellen Kraft, um die angepeilte Übernahme der gesamten Dresdner Bank in einem Anlauf zu stemmen. Neben den Belastungen durch die Finanzkrise, die den Vorsteuergewinn im zweiten Quartal mehr als halbierten, enge auch eine Abstimmungsniederlage des Vorstands auf der diesjährigen Hauptversammlung den finanziellen Spielraum der Bank ein, berichtet das "manager magazin".

Mitte Mai hatten die Aktionäre dem Commerzbank-Management die notwendige Dreiviertelmehrheit für die Ausgabe neuer Aktien verwehrt. Daher diskutieren die Beteiligten laut "manager magazin" nun eine Übernahme in "zwei Tranchen": 51 Prozent der Anteile könnten demnach baldmöglichst an die Commerzbank gehen, die restlichen 49 Prozent im kommenden Jahr.

Entlastung könnte der Commerzbank der Verkauf ihres knapp 10-prozentigen Pakets am Industriekonzern Linde verschaffen. Ein Käufer wird nach Informationen des "manager magazins" bereits gesucht.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten