Drei Investmentbanken überzeugen mit Q-Zahlen
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Goldman Sachs präsentiert für das abgelaufene dritte Quartal einen Gewinn von $677 Millionen oder $1.32 je Aktie, nach $1 im Vorjahr. Damit lag die US-Investmentbank über den Erwartungen von $1.22 je Aktie. Die Bereiche Vermögensverwaltung, Aktien und Wertpapier-Services und das bessere Klima an den Aktienmärkten hätten die schwache Umsatzentwicklungen im Bereich Investmentbanking und eine "schwierigere" Situation an den Anleihen-, Währungs- und Rohstoffmärkten ausgeglichen und für eine gute Performance im letzten Quartal gesorgt. Der Umsatz wuchs um 3.9% auf $3.8 Milliarden, was innerhalb der Erwartungen lag. Der Umsatz im Aktiengeschäft wuchs um 57% auf $441 Millionen.
Morgan Stanley konnte im dritten Quartal einen Reingewinn von $1.27 Milliarden oder $1.15 je Aktie erwirtschaften, nach $611 Millionen oder 55 Cents im Vorjahr. Analysten waren lediglich von einem EPS von 69 Cents ausgegangen. Änderungen in der Satzung bezüglich der Ausschüttung von Aktien an Mitarbeiter innerhalb von Bonusprogrammen hätten den Gewinn im dritten Quartal um $350 Millionen oder 32 Cents je Aktie erhöht. Der Umsatz lag bei $5.3 Milliarden, 13% mehr als noch im Vorjahr und 4% über dem zweiten Quartal. Die Investmentbank profitierte an einem guten Geschäft im Bereich Aktienemissionen und im Aktiengeschäft für Kleinanleger, während das Geschäft im Anleihenbereich als "hervorragend" bezeichnet wurde.
Die US-Investmentbank Lehman Brothers konnte wie Morgan Stanley und Goldman Sachs die Erwartungen des Marktes bezüglich des Gewinns im abgelaufenen dritten Quartal übertreffen. Der Gewinn lag bei $480 Millionen oder $1.81 je Aktie nach 70 Cents im Vorjahr. Analysten rechneten lediglich mit $1.35 Gewinn je Aktie. Der Umsatz wuchs um 74% auf $2.35 Milliarden, was innerhalb der Erwartungen lag. Auslöser für den Umsatzsprung war eine starke Geschäftsbelebung im Bereich Kapitalmärkte sowie eine deutlich höhere Aktivität im Bereich des Aktiengeschäfts.
Quelle: www.Fonds-Reporter.de
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