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08:16 Uhr, 15.12.2008

Drägerwerk senkt Ergebnisprognose

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Lübeck (BoerseGo.de) - Der Medizin- und Sicherheitstechniker Drägerwerk AG & Co. KGaA hat seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2008 gesenkt. Auf Basis der Novemberzahlen werde nunmehr ein um etwa 15 Prozent geringeres Konzernergebnis (EBIT vor Einmalaufwendungen) erwartet als ursprünglich prognostiziert (Prognosewert: 152 Millionen Euro), teilte das Unternehmen am Freitagabend mit.

Die Umsätze beider Unternehmensbereiche lägen zwar über den Vorjahreswerten, die Erlöse des Unternehmensbereichs Medizintechnik blieben insgesamt aber hinter den Erwartungen zurück. Zusätzlich führten hier der Kostendruck der Kunden, die Dollarstärke sowie Wertberichtigungen alter Forderungen im Ausland zu weiteren Ergebnisbelastungen. Diese Effekte wirkten sich besonders stark aus, da der Unternehmensbereich Medizintechnik typischerweise im vierten Quartal über 50 Prozent des gesamten Jahresergebnisses erwirtschaftet. Um die Basis für eine künftig höhere Marge zu schaffen, hat das Unternehmen beschlossen, die Investitionen für Forschung und Entwicklung bereits jetzt zu erhöhen.

Eine Umsatz- und Ertragserwartung für 2009 will das Unternehmen im Rahmen der Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2008 im Februar 2009 bekanntgeben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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