Analyse
21:09 Uhr, 31.07.2019

DOWJONES,S&P500,NASDAQ100: Kursturbulenzen während Pressekonferenz

Während der Pressekonferenz mit FED-Chef Jerome Powell knickt der US Aktienmarkt zeitweise deutlich ein. Dow Jones, S&P500 notieren im Bereich mittelfristiger Widerstandslinien.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 26.976,91 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.988,23 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 26.976,91 $ (NYSE)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.988,23 Pkt (CME)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 7.874,22 Pkt (NASDAQ)

Der US-Aktienmarkt mit deutlichen Kursverlusten auf den Fed-Zinsentscheid. Vor allem die Tatsache, dass Powell keine weiteren Zinssenkungen andeutet und aktuell nicht den Beginn eines neuen "längeren Zinssenkungszyklus" sieht, führt zu Kursabschlägen. Erwartet wurde von allen mir bekannten Händlern ein "hawkish rate cut". Bemerkenswerterweise ist genau das eingetreten. 25 Basispunkte Senkung des US Leitzins, aber kein konkretes Andeuten weiterer Zinsschritte.

Ein wichtiger Punkt ist dann aber doch der Folgende: Der Abbau der Balance Sheet (Quantitative Tightening (QT)) der US Notenbank wird vorzeitig sofort und damit zwei Monate vor dem eigentlich geplanten Zeitpunkt beendet. QT ist das Gegenteil von QE.

Der Dow Jones prallt an seiner Widerstandslinie bei 27.360 Punkten nach unten ab, der S&P 500 an seiner analogen Widerstandslinie bei 3.027 Punkten. Im Nasdaq100 kommt es intraday zu einem kleinen Sell Off, der Index verliert zeitweise über 2 %.

Alle wichtigen Informationen zum Leitzinsentscheid und zur Pressekonferenz mit Jerome Powell: Weiterlesen

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DOW JONES - In dieser Woche bricht er endlich nach oben aus

12. Jul 2019 um 19:52

Sie nehmen den Widerstand bei 26.700 heraus und damit ist der Weg nach oben in Richtung 30.000 Punkte grundsätzlich frei (s. blauer Prognosepfeil). Statistisch gesehen, holen sie prozyklische Ausbrüche oft wieder nach unten ab. Sprich, nach der ersten Ausbruchphase, muss einkalkuliert werden, dass die Kurse nochmals ordentlich zurückschnappen können. Es gibt verschiedene Pullbackvarianten. Die unangenehmste ist die, nochmals unter das Ausbruchsniveau fallender Kursnotierungen.

Also nochmal: Wer jetzt prozyklisch einsteigt, muss damit rechnen, dass ihm in absehbarer Zeit eine Flutwelle entgegen kommt, die die Kurse nochmals unter sein Kaufniveau schiebt und bei ihm und anderen Breakout Tradern Unruhe verursacht.

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Anbei die kurzfristige Prognoseskizze, die auf meinem Stream auf Guidants PROmax veröffentlicht wurde.

Dort veröffentliche ich fortlaufend meine Prognoseskizzen auf Dow Jones, Nasdaq100 und andere Indizes, die jeweils gerade gute Signale haben. Ziel 27.275 in Kürze erreicht. S. blauer Prognosepfeil. Hat bißchen länger gedauert als erwartet. Im Bereich solcher Zielmarken steigt die Wahrscheinlichkeit für Korrekturen.

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  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    "We expect another 25bp cut in September 2019." - SocGen

    "we remain comfortable with our view that the Fed will provide two more 25bp cuts this year (September and October)." - BofA Merrill Lynch

    "We continue to look for one additional 25 bps rate cut, probably at the October 30 policy meeting." - Wells Fargo

    “…another cut is unlikely.” - UBS

    23:11 Uhr, 31.07. 2019
  • Harald Weygand
    Harald Weygand Head of Trading

    Was den Markt wahrscheinlich "stört", dass Powell so entspannt sein "The outlook is good" vorträgt, wie schon die letzten Monate. Auch der US manufacturing PMI ist gerade dabei unter 50 abzutauchen (=konjunkturelle Kontraktion, möglicherweise Rezession) . Draghi springt im Kreis und er ist die Ruhe in Person :-)

    21:46 Uhr, 31.07. 2019

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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