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22:20 Uhr, 08.11.2000

Dow/Nasdaq Schlußbericht

Mit Ausnahme der Bluechips (-0,4 % auf 10907 Zähler) ging es auf breiter Front abwärts. Irritierend wirkte sich vor allem der weiter offene Ausgang der Wahlen aus, so stellten sich die ersten Hochrechnungen als nicht richtig heraus - inzwischen liegt sogar Al Gore klar vor George Bush. Auf der Gewinnerseite standen Chemiewerte, so konnte Du Pont (+3,8 %) und Merck (+5,1 %) ordentlich Boden gut machen. Ähnlich wie bei Philip Morris (Chart; +3,9 %) würde ein Wahlsieg Bush´s hier weitere Kursavancen bedeuten, sagten Händler (vgl. Yahoo). Unter der Umschichtung von Hightechs in defensive Werte litt auch der weltgrößte Chiphersteller Intel (-7,4 %). Insgesamt verlor der Nasdaq-Index 5,4 % auf 3232 Zähler. Unsauber geht es beim B2C-Titel Amazon (Chart; -8,6 %) zu, das Unternehmen bucht Umsätze, welche eigentlich gar keine sind. Umfangreiche Informationen hierzu finden Sie in den News. Langfristig dürfte es nun zu einer Marktbereinigung im Internetsektor kommen, so haben schon zahlreiche Unternehmen Belegschaft abgebaut oder sind Pleite gegangen - ein gutes Zeichen für den Markt (News).

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