Analyse
14:30 Uhr, 19.02.2020

DOW JONES zeigt leichte Schwäche

Der Dow Jones zeigte sich gestern ausnahmsweise mal nicht von seiner guten Seite. Ist damit schon eine Konsolidierung eingeläutet?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 29.232,19 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 29.232,19 $ (NYSE)

Der Dow Jones legte in den letzten Monaten eine beeindruckende Rally hin. Diese startete mit dem Tief bei 25.743 Punkten am 03. Oktober 2019 und führte den Index bis 12. Februar 2020 auf das aktuelle Allzeithoch bei 29.568 Punkten. Mit diesem Anstieg vom 12. Februar brach der Dow Jones auch über das letzte Zwischenhoch vom 17. Januar 2020 bei 23.373 Punkten aus. Anschließend hielt sich der Index auch zwei Tage darüber. Im gestrigen Handel fiel er aber unter diese Marke. Dieser Rückfall ist ein erster Warnschuss für die Bullen. Als klares Verkaufssignal kann dieser Rückfall allerdings nicht gewertet werden. Bemerkenswert an diesem Rückfall ist aber die Tatsache, dass der Nasdaq 100 gestern ein neues Allzeithoch markierte.

Und nun?

Das Chartbild des Dow Jones macht trotz des gestrigen Rückfalls noch immer einen eher bullischen Eindruck, auch wenn es nun erste Warnzeichen gibt. Die Long-Szenarien: Gelingt dem Dow Jones eine schnelle Rückkehr über 23.373 Punkte, dann können die Bullen wieder aufatmen. In diesem Fall könnte nämlich die Rally der letzten Monate ziemlich direkt fortgesetzt werden. In diesem Fall könnte es zu einem Anstieg in Richtung 30.500 Punkte kommen. Die Short-Szenarien: Sollte der Index allerdings auch noch per Tagesschlusskurs unter 29.909 Punkte abfallen, dann könnte es zu einer etwas umfangreicheren Konsolidierung kommen. Abgaben in Richtung 28.600 oder sogar 28.174 Punkte wären dann möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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