Analyse
14:30 Uhr, 30.03.2020

DOW JONES - Wie lange kann die Erholung noch anhalten?

Am Freitag musste der Dow Jones einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Kann er die Erholung trotzdem fortsetzen oder naht deren Ende?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 21.636,78 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 21.636,78 $ (NYSE)

Der Dow Jones musste im Crash der letzten Wochen massive Verluste hinnehmen. Er war der schwächste der drei US-Indizes. Verursacht wurde dieser Absturz auch durch massive Abgaben beim einstigen Schwergewicht Boeing. Der Index notierte am 12. Februar auf dem aktuellen Allzeithoch bei 29.568 Punkten. Danach fiel der Index auf ein Tief bei 18.213 Punkten. Dieses Tief markierte er am 23. März. Seitdem läuft eine Erholung, die den Index am Donnerstag sogar über den Widerstand bei 21.712 Punkten führte. An dieser Marke bildete der Index im Dezember 2018 ein wichtiges Korrekturtief aus. Bei 23.360 Punkten liegt eine weitere wichtige Widerstandszone. Am Freitag fiel der Index knapp unter die Marke bei 21.712 Punkten zurück.

Wo liegen wichtige Hürden?

Die Erholung im Dow Jones ist noch intakt. Allerdings ist sie schon sehr weit gelaufen. Die Long-Szenarien: Die Erholung könnte noch bis etwa 23.360 Punkte weitergehen. Erst ein Ausbruch darüber wäre ein Fortsetzungssignal für diese Bewegung. In diesem Fall wäre Gewinne gen 25.380 Punkte möglich, was einer Rückkehr an den gebrochenen Aufwärtstrend ab März 2009 entsprechen würde. Die Short-Szenarien: Solange der Index nicht über 23.360 Punkte ausbricht, kann es jederzeit zum Ende der Erholung kommen. Ein Rückfall in Richtung des Tiefs bei 18.213 Punkten ist dabei durchaus möglich. Auch ein Abrutschen auf das log. 38,2 % Retracement der Aufwärtsbewegung von 2009 bis 2020 bei 16.547 Punkten kann nicht ausgeschlossen werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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