Analyse
22:01 Uhr, 25.01.2022

DOW JONES und DAX - Darauf sollte der Markt nicht setzen

Auf Schützenhilfe der US-Notenbank, morgen ist US-Leitzinsentscheid. Die FED widment sich der Bekämpfung des Inflationsdrucks, der FED-Put ist außer Kraft.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 34.290,13 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 15.123,87 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 34.290,13 $ (NYSE)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 15.123,87 Pkt (XETRA)

Am morgigen Mittwoch ist US-Leitzinstermin. Und der FED-Put steht nicht mehr wie gewohnt. Der US-Notenbank ist es in der aktuellen Marktphase "wurscht", wenn die Aktienkurse nach unten abrauchen, sie setzt alles daran, die Inflation einzufangen. Deshalb sind m.E. kleinere bullische Signale an den Märkten mit Vorsicht zu genießen. Dennoch. Es gibt sie.

Mit dicken blauen Pfeilen visualisiere ich in den Prognoseskizzen Signale, die meines Erachtens stark sind. Mit dicken schwarzen moderate bis gute Signale. Mit dünnen, grauen visualisiere ich schwache Signale.

In Dow Jones und DAX haben sich seit April vergangenen Jahres formationstechnisch gleiche Seitwärtskorrekturbewegungen etabliert. Es handelt sich um Seitwärtsranges mit steigenden deckelnden Begrenzungslinien. Letztere sind in den Charts rot gestrichelt eingezogen. Seit April liegt statistisch gesehen der Hauptaufenthaltsbereich des Kursgeschehens beider Indizes zwischen den schwarz und rot gestrichelten Begrenzungslinien. Das Preisband reicht im Dow Jones derzeit von 33.550 bis 37.000 Punkte, im DAX von 14.800 bis 16.300 Punkte.

Der Dow Jones, aber auch S&P500 und Nasdaq100 konnten gestern hochdynamische Aufwärtsimpulse ausbilden. Vor dem Leitzinsentscheid dürften Shortseller ihre Positionen glattgestellt haben. Glattstellen heißt in diesem Falle, sie haben Positionen gekauft. Heute bilden sich in vielen Aktien Inside Days aus. Eigentlich charttechnisch gute Ausgangssituationen für in Kürze einsetzende Gegenbewegungen an den Aktienmärkten nach oben. Aber nochmal: Die US-Notenbank hat derzeit keinen Grund, die Aktienmärkte zu beruhigen. Es gibt meines Erachtens tendenziell sogar ein Interesse die Aktienkurse herunterzuholen. Der US-Arbeitsmarkt ist überhitzt. Durch die Zuwendungen in 2020 durch die US-Regierung und die Liquiditätsschwemme der Notenbank quittierten viele Arbeiter ihre Jobs und entschieden sich ihr Glück im Vollzeithandel an den Finanzmärkten zu suchen. Meme-Aktien wurden gehandelt, Kryptowährungen ebenso. Diese Arbeitskräfte fehlen der US-Wirtschaft. Sie werden in den Arbeitsmarkt zurückkehren, wenn sich die Exzesse an den Märkten gelegt haben.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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