Analyse
14:15 Uhr, 23.07.2020

DOW JONES - Trotz relativer Schwäche Rallychancen?

Der Dow Jones hinkt dem Nasdaq 100 und dem S&P 500 weiterhin hinterher. Trotzdem macht das Chartbild keinen schlechten Eindruck.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 27.005,84 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 27.005,84 $ (NYSE)

Der Dow Jones fiel im Rahmen des „Coronacrash“ am 23. März 2020 auf ein Tief bei 18.213 Punkten zurück. Anschließend startete eine starke Erholung. Diese führte den Index über mehrere Zwischenstationen am 08. Juni 2020 auf ein Hoch bei 27.580 Punkten. Anschließend konsolidierte der Index und fiel dabei fast auf die Unterstützung bei 24.680 Punkten zurück. Knapp darüber fing sich der Index wieder. Am 30. Juni gelang der Ausbruch über den kurzfristigen Abwärtstrend. Am 15. Juni erreichte der Index den Widerstand bei 26.951 Punkten. Gestern kam es erstmals zu einem Tagesschlusskurs darüber. Der Dow Jones bleibt der schwächste der drei großen US-Indices. Währen der Nasdaq 100 bereits mehrmals ein neues Allzeithoch markierte und der S&P 500 in dieser Woche das bisherige Erholungshoch in der Aufwärtsbewegung seit März 2020 überwand, notiert der Dow Jones immer noch unter seinem Hoch aus dem Juni 2020.

Kaufwelle könnte noch weitergehen

Trotz der Schwäche gegenüber den anderen Indices ist das Chartbild des Dow Jones eher bullisch zu bewerten. Die Long-Szenarien: Der Dow Jones könnte seine Rally in den nächsten Tagen weiter fortsetzen. Erstes Ziel ist das bisherige Hoch in der Aufwärtsbewegung seit März 2020 bei 27.580 Punkten. Ein Ausbruch darüber würde das bullische Bild bestätigten. Dann könnte der Index an sein Allzeithoch bei 29.568 Punkten ansteigen. Die Short-Szenarien: Sollte der Index allerdings unter das Tief vom Mittwoch bei 26.487 Punkten abfallen, dann würde sich das Chartbild eintrüben. In diesem Fall wären Abgaben in Richtung 24.769, als an die beiden EMAs 50 und 200 möglich. Ein Rückfall darunter würde den Weg bis ca. 24.680 Punkte freimachen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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