Analyse
15:00 Uhr, 05.12.2019

DOW JONES - Schon genug konsolidiert?

Der Dow Jones setzte vorgestern auf dem alten Allzeithoch aus dem Sommer 2019 auf und drehte nach oben. Reicht das schon für eine neue Kaufwelle?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 27.649,78 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 27.649,78 $ (NYSE)

Wieder einmal bestimmen Meldungen um den Handelskrieg zwischen den USA und China die Richtung im Dow Jones. Noch am Wochenende hieß es, dass es möglicherweise noch lange dauern könnte, bis ein Deal zustande käme. Im Verlauf dieser Woche gab Donald Trump über Twitter von sich, dass die Gespräche sehr gut liefen. Dass es die gleichen Twitter-Posts schon im März gab, interessierte die Börsen nicht. Der Dow Jones zog wieder an. Übergeordnet befindet sich der Index in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Mit dem Ausbruch aus einem symmetrischen Dreieck vom 01. November ergab sich ein mittelfristiges Kaufsignal, das zunächst auch seine Wirkung zeigte und zu einem Allzeithoch bei 28.174 Punkten führte. Nach diesem Hoch setzte ein Pullback ein. Der Index fiel auf und sogar knapp unter das alte Allzeithoch bei 27.398 Punkten zurück, behauptete sich aber auf Tagesschlusskursbasis darüber. Gestern eröffnete der Index stärker und näherte sich dem Widerstand bei 27.774 Punkten an, erreichte ihn aber nicht ganz. Im späten Handel setzte der Dow Jones leicht zurück.

Greifen die Bullen wieder zu?

Auf mittelfristige Sicht befindet sich der Dow Jones in einem intakten Aufwärtstrend. Kurzfristig läuft ein Pullback an wichtige Ausbruchslevels. Durchbricht der Dow Jones den Widerstand bei 27.774 Punkten, dann könnte der Index direkt durchziehen. Ein Anstieg bis 28.174 und später 29.500 Punkte wäre möglich. Auch ein Rücksetzer in Richtung 27.200 Punkte würde ein solch bullisches Szenario nur verzögern. Erst im Falle eines stabilen Rückfalls unter 27.200 Punkte würde sich das Chartbild eintrüben. In diesem Fall könnte es zu Abgaben bis ca. 26.400 oder sogar 25.339 Punkte kommen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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