Analyse
14:30 Uhr, 21.01.2020

DOW JONES - Naht das Ende der Rally?

Der Dow Jones zog auch am Freitag weiter an und erzielte wieder einmal ein neues Allzeithoch. Geht die Rally noch lange weiter oder naht ein möglicher Endpunkt?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 29.348,10 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 29.348,10 $ (NYSE)

Der Dow Jones startete im Oktober 2018 nach einem Tief bei 25.743 Punkten zu einer starken Rally. Im Rahmen dieser Rally brach er am 01. November aus einer größeren Konsolidierungsformation aus, die sich im Anschluss an das Hoch vom 16. Juli 2019 bei 27.398 Punkten herausgebildet hatte. Diese Formation war ein symmetrisches Dreieck. Daraus ergab sich aus charttechnischer Sicht ein Ziel bei ca. 29.500 Punkten. Am Freitag notierte der Index im Hoch bereits bei 29.373 Punkten, als weniger als ein halbes Prozent unter diesem Ziel. Daher kann dieses Ziel inzwischen als abgearbeitet angesehen werden. Der Index ist aus indikatorentechnischer Sicht überkauft. Im bekannten RSI-Indikator bilden sich auch sogenannte bärischen Divergenzen heraus. Bis zur oberen Begrenzung der Aufwärtsbewegung seit Oktober 2019 ist es allerdings noch ein Stück. Diese liegt heute bei ca. 29.780 Punkten.

Wie hoch denn noch?

Noch stehen die Ampeln auf Grün im Dow Jones. Allerdings nähert sich die Rally langsam, aber sicher möglichen Endpunkten. Solange der Dow Jones über dem letzten kleinen Zwischenhoch bei 29.009 Punkten notiert, besteht die Chance auf einen Anstieg in Richtung 29.780 oder sogar 30.000 Punkte. Ein Rückfall auf Tagesschlusskursbasis unter 29.009 Punkte könnte allerdings zu einer mehrtägigen oder gar mehrwöchigen Konsolidierung in Richtung 28.174 oder sogar 27.398 Punkte führen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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