Analyse
09:16 Uhr, 20.12.2021

DOW JONES - Nach Fehlausbruch unter Druck

Der Dow Jones wird aktuell deutlich unter seinem Schlusskurs vom Freitag getaxt. Der Grund dafür dürften Ängste vor einem neuen Lockdown wegen der Omikronvariante sein.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 35.365,44 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 35.365,44 $ (NYSE)

Der Dow Jones startete am 01. Dezember nach einem Tief bei 34.006 Punkten zu einer kurzfristigen Aufwärtsbewegung. Nach einer kleinen Konsolidierung brach der Index am Donnerstag über den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch aus und kletterte auf ein Hoch bei 36.189 Punkten. Dieser Ausbruch stellte sich allerdings inzwischen als Fehlausbruch heraus. Der Index wurde am Freitag auf das log. 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab 01. Dezember abverkauft. Dieses Retracement liegt bei 35.339 Punkten.

Am Freitag hielt diese Unterstützung noch, aber aktuell wird der Index deutlich darunter, nämlich bei 34.915 Punkten getaxt. Damit ist es zum 61,8 % Retracement bei 34.824 Punkten nicht mehr weit. Diese Marke ist die nächste wichtige Unterstützung.

Das Chartbild des Dow Jones wirkt auf kurzfristige Sicht angeschlagen. Ein Rückfall bis 34.824 Punkte oder sogar 34.006 Punkte ist möglich. Damit sich das Chartbild wieder aufhellt, müsste der Index über 34.850 Punkte ausbrechen. Dann wäre ein Anstieg bis 36.189 Punkte und an das Allzeithoch bei 36.565 Punkten möglich.

Diese Kurzanalyse ist Teil meines morgendlichen Marktüberblicks, den ich täglich in unserem redaktionellen Angebot PROmax veröffentlichte. Diese Analysen sind immer wieder Grundlage für Trades im Tradingdepot dieses Pakets. Der Marktüberblick enthält Kommentare zu vielen beliebten Basiswerten wie Nasdaq 100, Dow Jones, verschiedenen Rohstoffen oder Bitcoin.
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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