Analyse
14:30 Uhr, 30.01.2020

DOW JONES - Kurzfristig abwärts?

Der Dow Jones steht heute vorbörslich deutlich unter Druck. Können sich die Bullen entgegenstemmen oder haben die Bären zunächst Oberwasser?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 28.734,45 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 28.734,45 $ (NYSE)

Der Dow Jones legte in den letzten Monaten eine starke Rally hin und setzte damit die langfristige Aufwärtsbewegung. Von einem Tief bei 25.743 Punkten aus dem Oktober 2019 zog der Index bis 17. Januar auf das aktuelle Allzeithoch bei 29.373 Punkten an. Seit diesem Hoch kommt es zu Gewinnmitnahmen. Am Montag fiel der Index mit einem Abwärtsgap unter den Aufwärtstrend seit Oktober, nachdem er am Freitag schon die Unterstützung bei 29.009 Punkten gebrochen hatte. Nach einem Tief bei 28.440 Punkten erholte sich der Index seit Montag wieder. Gestern näherte er sich der Marke bei 29.009 Punkten deutlich an und notierte kurzzeitig sogar wieder im gebrochenen Aufwärtstrend. Aber im Tagesverlauf zeigten sich die Verkäufer wieder und der Dow Jones gab fast seine kompletten Gewinne wieder ab.

Zeit für die Bären gekommen?

Auf kurzfristige Sicht wirkt das Chartbild des Dow Jones leicht angeschlagen. Die Konsolidierung der letzten Tage könnte also noch etwas andauern. Die Long-Szenarien: Damit der Dow Jones die Rally seit Oktober 2019 direkt fortsetzen kann, müsste es zu einer schnellen Rückkehr über 29.009 Punkte kommen. Sollte das gelingen, wäre ein Anstieg in Richtung 30.542 Punkte möglich. Die-Short-Szenarien: Solange dieser Ausbruch aber fehlt, haben die Bären aber kurzfristig Vorteile. Abgaben in Richtung 28.174 oder sogar an das alte Allzeithoch bei 27.398 Punkte wären dann möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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