Analyse
16:34 Uhr, 02.08.2019

DOW JONES im Big Picture - Supernova oder Konsolidierung

EZB- und FED Leitzinsentscheide liegen hinter uns, ebenso die neuerliche Eskalation des sino-amerikanischen Handelskonflikts und die heutigen US Arbeitsmarktdaten.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 26.485,01 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 26.485,01 $ (NYSE)

Der Dow Jones fällt in dieser Woche deutlich. Der erste Ansatz eines prozyklischen Ausbruchs wird verkauft. S. Text der Analyse vom 12. Juli, die unten angehängt ist.

Trumps Vorgehensweise wird auch etwas klarer. Er wartet, bis die US Notenbank auf die jeweils vorliegende Lage reagiert und ihre geldpolitischen Maßnahmen angepaßt hat, dann eskaliert er den Handelskonflikt. Er wartet wieder, bis der Markt die Maßnahmen verdaut hat und die Notenbank reagiert hat und eskaliert erneut.

Das ging sehr schnell: Die Fed fund futures preisen mit einer sehr hohe Wahrscheinlichkeit eine US Leitzinssenkung auch am 18. September ein. Der Chart zeigt, dass der Dow im Mai an dem 26.700er Widerstand nach unten abgeprallt ist, als Trump twitterte, dass der große Deal mit China nicht zustande komme und Strafzölle nun das Mittel der Wahl seien. Der Index fiel im Mai um 7,34 %. Wir haben also eine ungefähre Richtgröße, wie weit das nach unten gehen kann. Die Rahmenbedingungen sind allerdings anders. Erstmals werden jetzt Konsumgüter mit Strafzöllen belegt, der Konsument wird es also sofort anhand steigender Preise merken. Die Produkte sind ja kein Zwang, die Amerikaner haben etwas davon gehabt. Es gab und gibt Nachfrage. Die US Investmentbank J.P. Morgan warnt außerdem, dass Trumps Formel, dass US Leitzinssenkungen + Erhöhung der Strafzölle gegen China einen insgesamt stabilen Aktienmarkt ermöglichen, falsch sein könnte.

25.192 Trader folgen meinen täglichen Ausführungen auf Guidants. Sie noch nicht ? Dann wird es aber aller höchste Zeit :-)

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Am heutigen Freitag hat der Index ein bullisches Tagesreversal auf dem SMA50 bei 26.475 Punkten ausgebildet. Intraday fiel der Kurs durch den SMA nach unten durch, die Stops darunter wurden abgeholt, zum Ende kam das bullische Reversal und der Kurs stieg wieder auf den SMA.

Am Montag dürften die Märkte wieder eine Gegenbewegung nach oben starten.

In dieser Woche haben wir die Gegenbewegung auf den prozyklischen Ausbruch gesehen. Getriggert durch Trumps Ansage neuer Strafzölle. Dieser Rücklauf dürfte Basis für eine weitere Anstiegsphase in Richtung 30.000 Punkte sein.

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DOW JONES - In dieser Woche bricht er endlich nach oben aus

12. Jul 2019 um 19:52

Sie nehmen den Widerstand bei 26.700 heraus und damit ist der Weg nach oben in Richtung 30.000 Punkte grundsätzlich frei (s. blauer Prognosepfeil). Statistisch gesehen, holen sie prozyklische Ausbrüche oft wieder nach unten ab. Sprich, nach der ersten Ausbruchphase, muss einkalkuliert werden, dass die Kurse nochmals ordentlich zurückschnappen können. Es gibt verschiedene Pullbackvarianten. Die unangenehmste ist die, nochmals unter das Ausbruchsniveau fallender Kursnotierungen.

Also nochmal: Wer jetzt prozyklisch einsteigt, muss damit rechnen, dass ihm in absehbarer Zeit eine Flutwelle entgegen kommt, die die Kurse nochmals unter sein Kaufniveau schiebt und bei ihm und anderen Breakout Tradern Unruhe verursacht.

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11 Kommentare

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  • Siegfried75
    Siegfried75

    Gemessen am vorangegangenen Kursrutsch war die Erholung am Freitag schwach. Nach einer V-Formation sieht das nicht aus. Und jetzt ist August, der zweitschlechteste Monat laut Statistik, dem der September folgen wird. Dazu kommt noch, dass die Aktien seit Jahresbeginn fast ununterbrochen gestiegen sind. 30000 werden eher in der Phase zwischen Oktober und März/Mai 2020 erreicht (wird dann wohl auch das Endziel sein), im Augenblick dürfte sich die Konsolidierung fortsetzen. Aber natürlich kann ich mich irren.

    09:43 Uhr, 04.08. 2019
  • daxe
    daxe

    herr weygand ,supernova wenn es noch ewig so weiter geht mit China,dann wird es sich langsam in die us wirtschaft fressen--dat orakel von Omaha hats auch schon erreicht.

    08:55 Uhr, 04.08. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • Firmin
    Firmin

    Nach meiner Chartanalyse (daily, weekly) sehe ich als nächste Unterstützung vor allen 25700. Falls diese nicht hält ixt ser Aufwärtstrend seit Ende Dez.´18 beendet und wor sehen tiefere Kurse. sollte der DOW die 26650 auf Tagesbasi zurück erobern ist ein Test des ATH möglich.

    22:17 Uhr, 03.08. 2019
    1 Antwort anzeigen
  • 1 Antwort anzeigen
  • Gänseblümchen
    Gänseblümchen

    Alles hänge vom Abschluss eines Handelsabkommens mit China ab. „Wenn sie nicht mehr mit uns handeln wollen, dann wäre das für mich auch in Ordnung", sagte Trump.

    Nur an diesem Satz erkennt man in welcher Brennsuppe sie diesen Vogel gezeugt haben

    18:08 Uhr, 02.08. 2019
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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