Analyse
14:30 Uhr, 11.02.2020

DOW JONES - Bullen kontern sofort

Der Dow Jones deutete am Ende der letzten Woche eine Konsolidierung an. Aber die Bullen setzten sich gestern zur Wehr.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 29.276,82 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 29.276,82 $ (NYSE)

Der Dow Jones legte in den letzten Wochen und Monaten stark zu. Am 17. Januar 2020 erreichte der Wert ein Hoch bei 29'373 Punkten. Nach diesem Hoch kam es zu einem kurzen, aber deutlichen Rücksetzer auf die Unterstützung bei 28'174 Punkten. Dort drehte der Index wieder nach oben. Am Donnerstag kam es sogar zu einem neuen Allzeithoch. Allerdings fiel der Dow Jones am Freitag wieder unter das alte Rekordhoch zurück. Dabei bildete er einen Evening Doji Star, also ein Verkaufssignal auf Candelsticksbasis aus. Eine Bestätigung dieses Signals hätte sich mit einem Bruch der Unterstützung bei 29'009 Punkten ergeben. Der Index fiel gestern in der Eröffnung auch auf diese Marke zurück. Allerdings kam sofort wieder Nachfrage auf. Der Dow Jones bildete eine lange weiße Kerze aus und konterte damit das Verkaufssignal über die vorherigen drei Handelstage.

Welche Marken sind kurzfristig interessant?

Im kurzfristigen Bereich ist das Chartbild des Dow Jones neutral. Der Index ist in einer kleinen Range zwischen 29'373 und 29'009 Punkten gefangen. Die Long-Szenarien: Gelingt dem Dow Jones ein stabiler Ausbruch über 29'373 Punkte, könnte die Rally der letzten Monate direkt fortgesetzt werden. Ein Anstieg in Richtung 30'500 Punkte wäre dann möglich. Die Short-Szenarien: Sollte der Index allerdings doch noch per Tagesschlusskurs unter 29'009 Punkte abfallen, würden Abgaben in Richtung 28'174 Punkte oder sogar 27'398 Punkte drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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