Analyse
14:15 Uhr, 07.12.2020

DOW JONES - Bärischer Keil bremst Aufwärtsbewegung

Der Dow Jones markierte zwar am Freitag ein neues Allzeithoch, stieß sich aber erneut an seinem kurzfristigen deckel den Kopf

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 30.218,26 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 30.218,26 $ (NYSE)

Der Dow Jones musste im Februar und März 2002 starke Verluste hinnehmen und fiel auf ein Tief bei 18.291 Punkte ab, nachdem er im Februar noch ein Allzeithoch bei 29.568 Punkten markiert hatte. Anschließend drehte der Index aber wieder nach oben. Er kletterte am 03. September 2020 auf ein Hoch bei 21.988 Punkten.

Im September und Oktober konsolidierte der Dow Jones in einer bullischen Flagge und fiel dabei auf 26.143 Punkte zurück. Am 09. November gelang der Ausbruch aus der Flagge und aus dem Abwärtstrend über die Hochpunkte aus dem Februar und September 2020. Der Index erzielte sogar ein neues Allzeithoch, fiel aber wieder unter das alte zurück. Seitdem bewegt er sich in einem bärischen Keil nach oben. Am Freitag erreichte er die Oberkante dieses Keils bei heute 30.242 Punkten. Die Unterkante verläuft heute bei 29.754 Punkten.

Kaufwelle kann weitergehen, wenn ...

Das Chartbild des Dow Jones macht trotz des kleinen Keils auf mittelfristige Sicht einen bullischen Eindruck.

Die Long-Szenarien: Sprengt der Dow Jones seinen kurzfristigen Deckel bei aktuell 30.242 Punkte weg, dann könnte es zu einem direkte Run auf das mittelfristige ziel bei ca. 31.720 Punkten kommen. Ein Rückfall aus dem Keil nach unten würde vermutlich zu einem Umweg über 28.902 Punkte führen.

Die Short-Szenarien: Erst ein stabiler Rückfall unter diese Marke bei 28.902 Punkten würde das mittelfristige Bild eintrüben. In diesem Fall wären Abgaben in Richtung 28.431 Punkte und später sogar rund 27.000 Punkte möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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