Analyse
15:21 Uhr, 04.11.2019

DOW JONES - Ausbruch geschafft?

Der Dow Jones Index nahm am Freitag eine wichtige Hürde. Welche Auswirkungen könnten sich daraus ergeben?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 27.347,36 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 27.347,36 $ (NYSE)

Der Dow Jones befindet sich in einer langfristigen Rally. Seit Januar 2018 kommt der Index allerdings kaum mehr voran. Damals markierte der Index ein Hoch bei 26.616 Punkten. Seitdem kam es zwar zweimal zu einem Anstieg auf ein neues Allzeithoch, aber einen neuen Rallyschub lösten diese Ausbrüche nicht aus. Das letzte neue Allzeithoch stammt vom 16. Juli 2019 und liegt bei 27.398 Punkten. Danach schwenkte der Index in eine Seitwärtsbewegung ein. Diese lässt sich am ehesten als symmetrisches Dreieck beschreiben. Am Freitag brach der Dow Jones aus diesem Dreieck nach oben aus. Dabei bildete er eine lange weiße Kerze aus. Diese steht für eine gewisse Kraft, die hinter dem Ausbruch steht. Aber zu einem neuen Allzeithoch kam es noch nicht. Allerdings hat der Nasdaq 100 zuletzt auch ein solches Muster ausgebildet und ist schon vor einigen Tagen ausgebrochen. Der Dow Jones hinkt also dem Nasdaq 100 hinterher.

Startet jetzt eine größere Rally?

Mit dem Ausbruch vom Freitag ergab sich ein erstes wichtiges Signal. Dieses steht allerdings noch auf etwas schwachen Füssen. Ein neues Allzeithoch würde dem Signal weitere Stärken verleihen. Bestätigt der Dow Jones den Ausbruch aus dem Dreieck, dann stünde aus charttechnischer Sicht einer weiteren Rally kaum etwas im Wege. Der Index könnte über einige Wochen in Richtung 29.500 Punkte ansteigen. Ein Rückfall unter das letzte kleine Konsolidierungstief bei 26.714 Punkte würde das Chartbild deutlich verschlechtern. Eine weitere Rally wäre dann wohl erst einmal kein Thema mehr. Vielmehr müsste der Blick in Richtung 26.150 gerichtet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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