Analyse
14:15 Uhr, 23.03.2020

DOW JONES - Abwärtsbewegung könnte weitergehen

Der Dow Jones befindet sich in einer schlechten Verfassung. Helfen die neuen Maßnahmen der amerikanischen Notenbank

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 19.173,98 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 19.173,98 $ (NYSE)

Der Dow Jones ist der schwächste der drei großen US-Indices. Er hat als erster das Tief aus dem Dezember 2018 durchbrochen. Dieses Tief liegt bei 21.172 Punkten. Dieses Tief durchbrach der Index bereits am 16. März 2020. Inzwischen ist der Index weiter gefallen. Am Mittwoch und Donnerstag gab es einen Stabilisierungsversuch an einer alten inneren Trendlinie über die Hochpunkte aus den Jahren 2015 und 2016. Diese liegt aktuell bei ca. 19.652 Punkten. Der Dow Jones schloss also am Freitag darunter, fiel aber noch nicht unter das Tief vom Mittwoch bei 18.917 Punkten. Die Taxen auf den Dow Jones im europäischen Handel deuten jedoch eine Eröffnung unterhalb dieses Tiefs an.

Erholung wird schwierig

Das Chartbild des Dow Jones macht einen klär bärischen Eindruck. Der Stabilisierungsversuch aus der letzten Woche scheint abgebrochen zu werden. Die Long-Szenarien: Damit es wieder Aussichten auf eine mehrtägige Erholung gibt, müsste der Dow Jones per Tagesschlusskurs über 20.379 Punkte ausbrechen. Gelingt dies, dann wäre eine Erholung bis 21.172 oder sogar 23.360 Punkte möglich. Die Short-Szenarien: Solange dieser Ausbruch aber fehlt, droht eine direkte Fortsetzung der Abwärtsbewegung in Richtung 16.547 Punkte.

(Anmerkung: Der Text zu dieser Analyse entstand, bevor die Fed die neuen Maßnahmen bekannt gegeben hat. Nach deren Veröffentlichung gab es einen kurzen, steilen Schub, der in den letzten Minuten aber schon wieder ein wenig abverkauft wird)

Dow Jones Industrial Average
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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