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23:36 Uhr, 25.04.2007

Dow durchbricht Schallmauer von 13.000 Punkten

Erwähnte Instrumente

  • Alcoa Inc.
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  • Chevron Corp.
    ISIN: US1667641005Kopiert
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Mit dem Rückenwind kurstreibender Unternehmensmeldungen und teilweise besser als erwarteter Konjunkturdaten schwang sich der Dow Jones am Mittwoch über die Marke von 13.000 Punkten und schloss über dieser magischen Marke auf einem neuen Rekordhoch. Die US-Börsen setzten zur Rallye an und schlossen allesamt fest. Aus einem sehr freundlichen Markt ragten Amazon.com und Alcoa durch starke Kursgewinne heraus. Der überraschend starke Auftragseingang für langlebige Güter im März und der Beige Book- Konjunkturbericht der Fed, der die US-Wirtschaft in den meisten Regionen weiterhin moderat wachsen sieht, sorgten für positive Stimmung.

Der Dow stieg um 1,05% und schloss bei 13.089,89 Zählern. Der marktbreite S&P-500-Index legte um 1,01 Prozent auf 1.495,42 Punkte zu. Der Nasdaq-Composite-Index verzeichnete Aufschläge von 0,92 Prozent auf 2.547,89 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 1,21 Prozent auf 1.881,33 Zähler.

Alcoa plant Fokussierung

Der Aluminiumhersteller Alcoa erwägt den Verkauf seiner Sparte Verpackungsprodukte und Konsumgüter, die rund 10 Prozent zum Jahresumsatz beiträgt. Zudem prüft das Unternehmen strategische Optionen für die Sparte Elektrische und elektronische Dienstleistungen sowie für den Automobilbereich. Alcoa schlossen mit einem Gewinn von 5,15 Prozent auf 35,76 US-Dollar.

Boeing erhält mehr Aufträge

Der in Seattle beheimatete Flugzeughersteller Boeing hat im ersten Quartal aufgrund deutlich zunehmender Aufträge für Rüstungs- und Passagiermaschinen Umsatz und Ergebnis stärker als erwartet gesteigert, Die Prognosen für 2007 und 2008 wurden bestätigt. Die Aktie drehte nach anfänglichen Verlusten ins Plus und schloss um 1,09 Prozent fester auf 94,69 Dollar.

Amazon plant Aktienrückkauf

Die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogrammes für bis zu 500 Millionen Dollar, das in den kommenden 24 Monaten umgesetzt werden soll sowie ein guter Quartalbericht befeuerten den Aktienkurs von Amazon.com. Um mehr als ein Viertel gewann die an der Nasdaq notierte Aktie. Das Plus von 26,91 Prozent auf 56,79 Dollar war die höchste Notierung seit Januar 2004. Der US-Online-Einzelhändler hat im ersten Quartal mehr verdient und umgesetzt als von Analysten erwartet.

Sun Micro unter Druck

Mit massiven Verkäufen reagierten hingegen Anleger auf die Quartalszahlen von Sun Microsystems. Die Aktie des Computer- Hersteller brach um 11,45 Prozent auf 5,26 Dollar ein. Das Brokerhaus Prudential bestätigte den Titel nach den Zahlen mit "Underweight" bei einem Kursziel von unverändert 5,00 Dollar. Die Umsätze seien unerwartet niedrig ausgefallen. Die weitere Auftragsentwicklung sei ebenfalls nicht überzeugend.

Chevron will mehr Öl sprudeln lassen

Der Ölkonzern Chevron will seine Investitionen im laufenden Jahr um 18 Prozent auf 19,6 Milliarden Dollar erhöhen und 75 Prozent der Summe für die Erkundung von Öl- und Gasfeldern verwenden. Die Anleger honorierten das Vorhaben mit Käufen: die Aktie gewann 1,58 Prozent auf 78,32 Dollar.

Pepsico steigert Auslandsumsätze

PepsiCo stiegen nach Vorlage Ihrer Zahlen um 0,86 Prozent auf 66,98 Dollar. Der Getränkekonzern hat im ersten Quartal seinen Gewinn kräftig gesteigert und die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Dabei profitierte der weltweit zweitgrößte Softdrink-Hersteller von der Stärke seines Auslandsgeschäfts sowie den Zuwächsen bei der Snack-Tochter Frito-Lay North America (FLNA).

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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