Fundamentale Nachricht
12:22 Uhr, 07.05.2019

Dividendenaktien bieten attraktive und stabile Erträge

Auf der Suche nach attraktiven Aktien vergessen Anleger nach Meinung von Andreas Jacobs häufig, Dividenden in ihr Kalkül einzubeziehen. Viele Anleger sähen in ihnen oft nur „nettes Beiwerk" - eine Fehleinschätzung.

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  • Top Dividend T
    ISIN: DE000A2DL4G4Kopiert
    Kursstand: 60,15 € (Fonds) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Köln (GodmodeTrader.de) - Aktienanleger dürfen sich freuen: Analystenschätzungen zufolge wird die Dividenden-Ausschüttungssumme nach dem vergangenen Boom-Jahr erneut steigen. Allein die 30 im Deutschen Aktienindex (DAX) notierten Konzerne werden in dieser Saison zusammen rund 38 Milliarden Euro an ihre Anleger ausschütten. Das wäre noch einmal etwa eine Milliarde mehr als im vergangenen Jahr und erneut ein Rekordwert, wie Andreas Jacobs, Portfolio-Manager bei der Performance Swiss AG und Berater des von Monega verwalteten Top Dividend-Fonds, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Auf der Suche nach attraktiven Aktien würden Anleger häufig vergessen, Dividenden in ihr Kalkül einzubeziehen. Viele Anleger sähen in Dividenden oft nur „nettes Beiwerk" - eine Fehleinschätzung. Zahlreiche Studien belegten, dass Dividenden die Performance von Aktienanlagen positiv beeinflussen würden. So stamme rund die Hälfte des Gesamtertrages einer Aktienanlage im langfristigen Durchschnitt aus Dividendenzahlungen. Die langfristig durchschnittliche Dividedenrendite in Deutschland betrage beispielsweise 3,24 Prozent. Aktuell liege sie sogar bei 3,87 Prozent. Angesichts der Erträge, die sich aktuell mit Festgeldanlagen oder Rentenpapieren erzielen ließen, seien solche Durchschnittswerte schon beeindruckend, heißt es weiter.

„Dass dividendenstarke Substanzwerte nicht nur den Vorteil regelmäßiger und in der Regel beständig steigender Ausschüttungen aufweisen, sondern sich auch dämpfend bei Kurskorrekturen auswirken können, konnten Anleger zuletzt im Dezember 2018 eindrucksvoll beobachten: Während der MSCI World Aktienindex Ende letzten Jahres zwischenzeitlich bis zu 12 Prozent nachgab, mussten gut gemanagte Dividendenfonds wie der Top Dividend nur einen Rückgang von ca. sechs Prozent hinnehmen. Sie konnten damit den Rückschlag deutlich besser abfedern. Auch an der nachfolgenden Erholungsphase haben Dividendenfonds gut partizipieren können“, so Jacobs.

In Boomphasen stünden an den Börsen häufig wachstumsstarke Tech-Werte im Mittelpunkt des Interesses. Unternehmen, die Dividenden zahlten, würden dann gern als „Old School" bezeichnet. Doch dieses Vorurteil sei nicht nur kurzsichtig, es sei auch unberechtigt, denn Dividendenaktien seien durchaus Renditetreiber. Sie hätten in der Vergangenheit über sehr lange Zeitreihen bewiesen, dass sie höhere Kursgewinne erzielen könnten als Aktien, bei denen keine Dividende gezahlt, gekürzt oder gestrichen worden sei. Eine Untersuchung aus den USA belege diesen Zusammenhang für die letzten 50 Jahre sehr eindrucksvoll: Während Dividenden zahlende Aktien in diesem Zeitraum eine Rendite von neun Prozent pro Jahr erwirtschaftet hätten, hätten Aktien, die keine Dividenden gezahlt hätten, lediglich 2,4 Prozent pro Jahr erzielt. Aktien, deren Dividende gekürzt worden sei, hätten sogar eine negative Rendite von minus 0,5 Prozent pro Jahr aufgewiesen, heißt es weiter.

„Anleger sollten aber nicht der Versuchung erliegen, sich einen oder mehrere Top-Dividendenzahler im Hinblick auf eine attraktive Ausschüttung ins Depot zu legen. Wie bei allen Anlagestrategien ist es auch bei Dividendenwerten sinnvoll, den Grundsatz der Risikostreuung nicht aus den Augen zu verlieren. Sehr gut geht dies zum Beispiel mit einem Fonds, der wie der weltweit anlegende Top Dividend idealerweise auch noch ein Dachfonds ist. So werden für den Fonds die aussichtsreichsten Dividendenfonds selektiert, die erfolgreichsten Fondsmanager und Managementstile ausgesucht und die Allokation regelmäßig angepasst. Der Top Dividend gehört zu den Fonds, die von unabhängigen Finanzberatern am häufigsten empfohlen wird“, so Jacobs.

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