Analyse
14:39 Uhr, 10.10.2007

DivDAX - Entscheidung am Allzeithoch läuft JETZT!

Erwähnte Instrumente

DivDAX - WKN: A0C33C - ISIN: DE000A0C33C3

Börse: Xetra / Kursstand: 173,51 Punkte

Kursverlauf vom 28.05.2004 bis 10.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Hintergrund: Der DivDAX beinhaltet im Gegensatz zum DAX nur die 15 Titel mit der höchsten Dividendenrendite. Der DivDAX sollte in der Regel den DAX outperformen.

Rückblick: Der DivDAX befindet sich seit August 2003 (Tief 45,89) in einer neuen mittelfristigen Aufwärtsbewegung. Mit dem Anstieg über 114,79 wurde eine wichtige Hürde genommen. Im Frühjahr 2006 wurde dieser Ausbruch mit dem Rücklauf auf das Ausbruchslevel exakt bestätigt. Seit Juni 2006 ging es wie an der Schnur gezogen 1 Jahr aufwärts. Die Rallye überhitzte ab Mai 2007 und markierte ein Hoch bei 173,28 Punkten. Es folgte im Sommer eine Konsolidierung im mittelfristigen Aufwärtstrendkanal. Aktuell wird bereits wieder das letzte Verlaufshoch, das Allzeithoch, erreicht.

Charttechnischer Ausblick: Der DivDAX taktet regelkonform stärker als der DAX. Es kommt nun "akut" zu einer mittelfristigen Richtungsentscheidung. Steigt der DivDAX per Monatsschluss über 173,50, wäre dies ein Kaufsignal mit erstem Ziel bei 190,00 Punkten, im Prinzip jedoch weitaus höher als 200,00. Aber: Ein direkter Ausbruch und Anstieg über 173,50 in den nächsten Wochen wird nicht leicht, wenn man den Kursverlauf im Kontext zur oberen mittelfristigen Trendkanalkante bewertet. Dafür bedarf es nämlich eines nachhaltigen Pullbacklinienausbruchs im Wochenchart, d.h. der DivDAX kann den Ausbruch nur schaffen, wenn es gelingt die gesamte mittelfristige Rallye nachhaltig in einen steileren Neigungswinkel zu überführen. Das wird nicht einfach, da die Rallye der letzten Jahre ohnehin schon sehr steil war. Wahrscheinlicher ist es daher, dass der DivDAX bei ~173,28 noch mal nach unten abdreht, um die Konsolidierungsphase zumindest auf der Zeitachse zu verlängern. Im Idealfall wird diesbezüglich zu irgendeinem Zeitpunkt der mittelfristige Aufwärtstrend erreicht. Verkaufssignale ergeben sich im Übrigen erst unterhalb von 155,50 Punkten. Fazit: Ein Ausbruch über 173,50 auf Monatsschlussbasis oder der Kontakt mit dem mittelfristigen Aufwärtstrend sind interessant für mittelfristige Investoren. Das bullisch prozyklische Szenario ist in diesem Monat in der absolut heißen Phase. Aufpassen!

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