dit - Die Jagd nach dem "Absolute Return"
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Jahreshöchststände wurden übersprungen, wichtige Widerstandslinien geknackt, neue ins Visier genommen. Vorbei die Zeit der Depression. Das "Post-Bubble-Trauma" scheint vergessen. Auch die Mittelzuflüsse in Aktienfonds nehmen wieder zu. Verständlich: Die Wachstumsdaten verbesserten sich weiter - Schwalben, die den Konjunktursommer verheißen. Dazu der warme Regen großzügiger Geldvergabe von Europäischer Zentralbank und ihrem USPendant, dem Federal Reserve Board, sowie eine stimulierende Fiskalpolitik in den USA. Zusätzlich verlock(t)en die Bewertungen zum Einstieg. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) für das Euroland und Nordamerika pendeln um ihren seit Anfang der 90´er Jahre gemessenen Durchschnitt und lagen zeitweise sogar darunter. Die KGVs gelten als wichtiger Indikator, drücken sie doch den Preis (Kurs) aus, den die Investoren für die Gewinne der Unternehmen "bezahlen". Dabei zeigt der Trend bei den Unternehmensergebnissen wieder nach oben. Wer zu spät (oder falsch) investiert, den bestraft der Markt. Aber:
Wo investieren?
Die Investmentmöglichkeiten gehen soweit das Auge reicht. Kurzfristige Trends greifen in langfristige Veränderungen über. Investoren auf der Jagd nach dem "Absolute Return", dem absoluten Ertrag: Aktien aus den USA, oder doch lieber aus Hongkong? Verleihen Edelmetalle dem Depot mehr Glanz als Währungen wie Dollar und Yen? Die Chancen an den Finanzmärkten ändern sich. Selbst bei Staatsanleihen kommt es zu Kursschwankungen. Aber nicht nur das: Das Investment muss auch zum Risikoprofil des Anlegers passen. Gefragt sind Profilösungen, sei es als flexible Do-It-Yourself-Bausteine in Form einer klar strukturierten Fondspalette, sei es als praktisches Allround-Paket. Absolute Return-Fonds gehen diesen Weg des "Allround". Absolute Return - ein neuartiger Gedanke, ein moderner Gedanke, und doch: Ein altbekannter. Nicht die relative Performance gegenüber einem Vergleichsmaßstab zählt, sondern die absolute.
Quelle: dit
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