Disney-HV: Ohrfeige für Eisner
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43 Prozent der auf der heutigen Hauptversammlung anwesenden Aktionäre haben heute gegen einen Verbleib von Michael Eisner auf dem Disney-Chefsessel gestimmt. Insgesamt dürften die Opponenten damit mindestens 38 Prozent des stimmberechtigten Kapitals hinter sich gebracht haben. Branchenkenner sind nun davon überzeugt, dass die derzeitige Situation für das Board nicht mehr tragbar sei und man reagieren müsse. Als wahrscheinlichste Lösung gilt eine Trennung der zur Zeit in Eisners Person vereinten Ämter CEO und Chairman.
Vorangegangen war der für den langjährigen Disney-Chef blamablen Abstimmung eine Kampagne der ehemaligen Vorstandsmitglieder Roy Disney und Stanley Gold, die im vergangenen Jahr ausgeschieden waren. Beide werfen Eisner vor, den Konzern in den letzten Jahren nicht vorangebracht und Werte vernichtet zu haben. Als Rückschlag wird auch der Abbruch der Kooperation mit dem Zeichentrickstudio Pixar gewertet, das unter anderem mit "Findet Nemo" und "Monster AG" Disneys größte Kinoerfolge der letzten Jahre produziert hatte.
Disney liegen in den letzten Handelsminuten aktuell 0,45 Prozent im Minus bei 26,64 Dollar, Pixar verbesserten sich um 0,48 Prozent auf 67,37 Dollar.
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