DIHK - Wachstumsproblem ist hausgemacht
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Das Wachstumsproblem in Deutschland sei überwiegend hausgemacht, so Axel Nitschke, Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Die Bundesregierung habe es versäumt, durch eine überzeugende Reformpolitik im vergangenen Wahljahr eine Überwindung der Konjunkturflaute anzustoßen, so Nitschke. Besonders besorgniserregend sei die Neuverschuldung in Höhe von 3,7 Prozent des BIP.
Mit der Wirtschaftsentwicklung im Jahr 2002 setze sich der langjährige Abwärtstrend beim gesamtwirtschaftlichen Wachstum in Deutschland fort. Nach Berechnungen des DIHK ergebe sich seit dem Jahr 2000 nur noch ein jährliches durchschnittliches Wachstum von 1,2 Prozent - trotz des beachtlichen Starts von 2,9 Prozent.
Das Wachstum des neuen Jahrzehnts liege also schon jetzt weit unter dem Durchschnitt der Achtziger Jahre von 2,3 Prozent und sogar noch unter dem enttäuschenden Wachstum der Neunziger Jahre von jährlich 1,5 Prozent.
Zudem verharre das wirtschaftliche Wachstum in Deutschland erstmals wieder seit 20 Jahren (0,1 Prozent im Jahr 1981 und minus 1,1 Prozent im Jahr 1982) in zwei aufeinander folgenden Jahren unter der Ein-Prozent-Marke (0,6 Prozent im Jahr 2001 und 0,2 Prozent im Jahr 2002).
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.