DIHK: BIP-Wachstum von 2 % möglich
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Der Hauptgeschäftsführer der DIHK, Martin Wansleben, hat heute die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage vorgestellt, die auf den Antworten von mehr als 25.000 Unternehmen basiert. Demnach ist für die deutsche Wirtschaft wieder Land in Sicht.
Wie die Umfrage ergab, seien für das kommende Jahr Anstöße vom Export zu erwarten, die von der Inlandsnachfrage unterstützt werden. Zudem profitiere die Produktion von vier zusätzlichen Arbeitstagen. Schwachstellen bleiben nach Einschätzung der DIHK allerdings die Investitionen und die Beschäftigung. Auch die Wechselkursschwankungen könnten die Konjunktur heftig durchschütteln, hieß es. Insgesamt dürfte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2004 nach drei Jahren Flaute jedoch wieder in Fahrt kommen, so Wansleben.
Ein Wachstum von bis zu 2 Prozent sei möglich, so der DIHK-Hauptgeschäftsführer. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Politik Wort hält und den Einstieg in wirkliche Reformen schafft, der US-Dollar nicht längerfristig absackt und die Lohnpolitik moderat ausfällt.
Erschreckend sei jedoch, dass das Wirtschaftswachstum damit bereits an seine Grenzen stoße. "Die jahrelange Investitionsschwäche und die strukturellen Probleme am Arbeitsmarkt haben Deutschlands Potenzial verringert, solche Zuwachsraten in der Größenordnung von zwei Prozent auf Dauer zu erzielen", sagte Wansleben. Die DIHK befürchte sogar, dass die Zahl der Arbeitsplätze im kommenden Jahr um weitere 100.000 zurückgehen werde.
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