Dieser Telekommunikations-ETF ist ein Geheimtipp
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Erwähnte Instrumente
- AMUNDI ETF MSCI EUROPE COMMUNIAktueller Kursstand: (Fonds)VerkaufenKaufen
Gebündelt in einem ETF sind Telekom-Unternehmen alles andere als langweilig.
Telekommunikationsunternehmen haben häufig den Ruf langweilige Investments zu sein. Tatsächlich entwickelt sich die Aktie der Deutschen Telekom seit Jahren unterdurchschnittlich. Dennoch ist der Telekommunikationssektor größer und vielfältig. Das haben zunehmend auch große Investoren erkannt. So schreiben die Experten des Vermögensverwalters Metropole Gestion in einem Marktkommentar, dass sich die Märkte derzeit innerhalb eines zyklischen Konjunkturtiefs befinden, während die Bewertungen niedrig seien und sich bereits eine Markterholung abzeichne. Bezogen auf den europäischen Telekommunikationssektor kommen für die Experten "attraktive Bewertungen mit positiven Katalysatoren zusammen".
Niedrige Bewertungen locken Anleger
Profi-Anleger sprechen immer dann von Katalysatoren, wenn bestimmte Ereignisse zu steigenden Kursen führen. Das können positive Unternehmenszahlen oder auch positive ökonomische Rahmendaten sein. Wenn diese Ereignisse auf eine grundlegend niedrige Bewertung treffen, leitet der Markt eine Neubewertung ein – die Kurse steigen. Bereits im vergangenen Jahr zeigten sich vor allem europäische Telekommunikationsunternehmen stark. Mit dem Index MSCI Europe Telecom Services können Anleger auf Telekommunikationsdienstleister setzen, die sich teilweise in interessanten Nischen positioniert haben, aber auch die großen Gesellschaften spielen eine Rolle.
Telekom-Gesellschaften hängten DAX ab
Der Amundi ETF MSCI Europe Telecom Services UCITS ETF (WKN: A0RF46) beeindruckte auf Jahressicht mit einer Performance von 36,6 Prozent. Dabei kostete der ETF die Anleger lediglich 0,25 Prozent. Der Index ist nach Marktkapitalisierung gewichtet und setzt sich aus Unternehmen aus 16 europäischen Ländern zusammen. Größtes Unternehmen im Index ist Vodafone (33,68%), gefolgt von Telefonica (13,88%), BT Group (9,29%) und Deutsche Telekom (8,54%). Das durchschnittliche Preis/Buch-Verhältnis aller Unternehmen im Index lag im vergangenen November bei rund 1,8.