Kommentar
08:00 Uhr, 23.09.2014

Dieser ETF gibt Sicherheit

Erwähnte Instrumente

  • Lyxor ShortDAX Daily (-1x) Inverse UCITS ETF
    Aktueller Kursstand:   (Fonds)
    VerkaufenKaufen

Wenn die Kurse über Wochen nur gestiegen sind, drohen immer Rückschläge. Ein ETF gibt Sicherheit.

Nach der Korrektur im Sommer hat sich der DAX inzwischen wieder weitgehend erholt. Vergleicht man den Kursverlauf allerdings mit der Nachrichtenlage, so sieht man, dass sich während der vergangenen acht Wochen so viel nicht verändert hat: NATO und Russland stehen sich noch immer sehr skeptisch gegenüber, die Terrormiliz ISIS bleibt gefährlich und auch von den Wirtschaftsdaten gibt es eher durchwachsene Neuigkeiten. Zwar hat die Europäische Zentralbank zuletzt klar gemacht, die Wirtschaft in der Eurozone auch weiter stützen zu wollen, doch ist das auch fast die einzige positive Nachricht. Dennoch bewegte sich der DAX zuletzt wieder in Richtung der 10.000-Punkte-Marke.

Das Bild vom Mann mit Hund

Die jüngste Entwicklung passt gut in das Bild vom Mann mit Hund, das der Börsen-Altmeister André Kostolany geprägt hat: Geht ein Mann mit seinem Hund an der Leine spazieren, so gehen immer beide in die selbe Richtung. Der Hund allerdings läuft einmal voraus und bleibt einmal zurück. Kostolany sah darin ein Gleichnis für Wirtschaft und Börse. Dass der Hund der sprunghaften Börse entspricht, liegt auf der Hand. In den vergangenen Monaten hat sich die Börse sehr sprunghaft gezeigt – zunächst wurden Rekord-Kurse vorweggenommen, dann hat der Markt korrigiert um nun wieder anzusteigen.

ETF: Taktisch unschlagbar

Anleger, die diese Phasen für sich nutzen wollen, sollten antizyklisch vorgehen und Schwankungen nach unten für Käufe und Schwankungen nach oben für Verkäufe oder Depotabsicherungen nutzen. Insbesondere dann, wenn sich im Bereich der Realwirtschaft kaum etwas getan hat, kann diese Vorgehensweise sinnvoll sein. Wer die Korrektur zum Einstieg genutzt hat, kann nun einige Anteile abstoßen. ETFs sind aufgrund ihrer hohen Liquidität und der damit verbundenen geringen Gebühren prädestiniert dafür, Depotstrukturen taktisch anzupassen. Wer sein Depot während der Korrektur unverändert gelassen hat, kann sein Depot nun mit einem kleinen Anteil antizyklisch gegen fallende Kurse absichern.

Der ETF gegen den Kursrutsch

Ein passendes Instrument dafür ist der ComStage Short Dax TR UCITS ETF (WKN: ETF004). Der ETF bildet den DAX invers ab und profitiert so von fallenden Notierungen. Dem Depot im Maßen beigemischt, können so Kurskorrekturen abgefedert werden. Solche Absicherungen sollten zeitlich begrenzt dem Depot beigemischt werden, wenn die Gefahr von Kursstürzen in der Luft liegt. Der ETF brachte im laufenden Jahr eine Negativ-Rendite von 0,9 Prozent ein. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,3 Prozent.

Von Nico Popp

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Über den Experten

Markus Jordan
Markus Jordan
Finanzmarktanalyst

Markus Jordan ist seit knapp 20 Jahren im Wertpapierbereich aktiv. Er ist ein ausgewiesener Experte für Exchange Traded Funds (ETFs) und darauf basierende Anlagestrategien. Seit 2008 veröffentlicht er Deutschlands zudem das führende Magazin im Bereich Exchange Traded Funds (ETFs) – das EXtra-Magazin. Auf dem Internetportal www.extra-funds.de veröffentlicht er regelmäßig Fachbeiträge und News zum Thema passive Anlagestrategien. In zahlreichen Vorträgen und Webinare hat er in den vergangenen Jahren tausende Anleger von den Vorteilen passiver Anlageinstrumente überzeugt. Er steht für passive Anlagestrategien, Portfoliostrukturierungen mit ETFs und bietet Wissen und Strategien für einen langfristigen Kapitalaufbau und ist damit eine perfekte Ergänzung zu den aktiven Handelsstrategien vieler anderer Experten auf Guidants.

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