Kommentar
18:30 Uhr, 13.12.2021

DAX geht am Ende die Puste aus - VW-Batteriegeschäft bald an der Börse? - Bayer darf im Glyphosat-Streit hoffen

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Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • Ukraine-Konflikt: Russland droht mit militärischen Schritten
  • Sparkassen wollen Kunden Bitcoin-Handel ermöglichen
  • Studie: Zweifache Corona-Impfung reicht bei Omikron nicht aus
  • Die Woche der Notenbanken
  • Corona: Unternehmen in Zhejiang (China) stoppen Produktion
  • Taiwan: Mögliche Invasion Chinas wäre mit Risiken verbunden
  • UK: Corona-Warnstufe erhöht
  • RKI meldet sinkende Corona-Zahlen
  • Apple-Börsenwert vor wichtiger Schallmauer
  • Französisches Gericht senkt Steuerstrafe für UBS
  • Bayer: Supreme Court ruft US-Regierung im Glyphosat-Streit an

Markt

  • Der DAX, der im Tagesverlauf noch zeitweise bis knapp unter die 15.800-Punkte-Marke anzog, schloss am Montag mit minus 0,01 Prozent auf 15.621 Punkte nahezu unverändert. Weiterhin dominiert die Pandemie und ihre Omikron-Variante die Schlagzeilen. Daneben treibt die Marktteilnehmer um, ob die Fed in den USA bereits eine Zinswende einläutet oder nicht „Angesichts der nach wie vor konstant hohen Inflation in den USA erwarten die Märkte weitere Signale in puncto Zinswende", sagte Marktbeobachter Timo Emden mit Blick auf die Fed-Sitzung. Es wird damit gerechnet, dass die Fed auf die hohe Inflation reagiert und den Ausstieg aus ihrer extrem lockeren Ausrichtung beschleunigt.
  • Die neue Woche steht ganz im Zeichen der großen Notenbanken. Zu nennen sind die geldpolitischen Entscheidungen in den USA, Großbritannien und der Eurozone am Mittwoch bzw. Donnerstag und auch in Japan. Dabei sind die Erwartungen mit Blick auf die Fed mehrheitlich auf eine Beschleunigung des Taperings, also der Reduzierung der Anleihekäufe, ausgerichtet. Anders sieht es in Europa aus. Die Bank von England hatte zuletzt wegen der hohen Inflation einen früheren Zinsschritt in Aussicht gestellt, scheint nun aber wegen der Corona-Restriktionen zu zögern. Bei der Europäischen Notenbank dreht sich die Diskussion um die Gestaltung des Übergangs nach dem Ende des Pandemie-Notfall-Kaufprogramms PEPP. Zinserhöhungen vor 2023 sind nicht zu erwarten.

Chartanalysen & Artikel des Tages

Unternehmen & Branchen

  • Der Volkswagen-Konzern bündelt seine Batterie-Aktivitäten für die Elektromobilität in einem separaten Unternehmen und macht diese damit kapitalmarktfähig. Die Wolfsburger haben eine europäische Aktiengesellschaft gegründet. In dem neuen Unternehmen sind von der Rohstoffverarbeitung über die Entwicklung der Batterien bis hin zur Steuerung der sechs geplanten Batteriezellfabriken alle Bereiche eingegliedert. Auch neue Geschäftsmodelle wie die Weiterverwendung ausgedienter Fahrzeugbatterien und das Recycling werden dazu gehören. Der Bereich soll bis zum Ende des Jahrzehnts voraussichtlich 20 Mrd. Euro jährlich umsetzen.
  • Das oberste US-Gericht könnte einen Rechtsstreit im Glyphosat-Prozesse zur Überprüfung annehmen. Wie aus einem am Montag veröffentlichten Gerichtsdokument hervorgeht, will der US Supreme Court die Meinung der US-Regierung in Washington zu dem Fall einholen. Das zeigt, dass die Richter den Fall für interessant halten. Sollten sie ihn zur Verhandlung annehmen, hätte ihr Urteil über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung. Bayer könnte bei einem möglichen juristischen Sieg die Streitigkeiten um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter im Grunde beenden.
  • Im Berufungsprozess um mutmaßlichen Steuerbetrug der UBS in Frankreich kam das Institut mit einem blauen Auge davon. Das Pariser Berufungsgericht verlangte am Montag eine Zahlung von insgesamt 1,8 Milliarden Euro und damit 60 Prozent weniger als die erste Instanz. Das Gericht sprach die Bank wegen schwerer Geldwäsche aus Steuerbetrug und wegen illegalen Bankgeschäften schuldig. Die Staatsanwaltschaft warf der UBS vor, in den Jahren 2004 bis 2012 Angestellte nach Frankreich geschickt zu haben, um reiches Klientel anzulocken. Die UBS soll die Kundschaft dann motiviert haben, ihr Geld in der Schweiz vorbei am französischen Fiskus zu parken.
  • Die Thyssenkrupp-Wasserstoff-Tochter Uhde Chlorine Engineers hat von dem Industriegaseunternehmen Air Products einen Großauftrag erhalten. Uhde Chlorine Engineers soll eine Elektrolyseanlage mit einer Leistung von mehr als zwei Gigawatt liefern. Der Auftrag sei Teil eines der weltweit größten Projekte zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Neom in Saudi-Arabien.
  • Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn zieht nach der Übernahme seines Konzerns durch Vonovia nicht in den Vorstand des Bochumer Unternehmens ein. Zahn habe sich entschieden, das Angebot des Vonovia-Aufsichtsrats, ihn zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden zu bestellen, nicht anzunehmen, teilte Vonovia am Montag mit.
  • Die Nutzfahrzeugsparte von Daimler war am Freitag eigenständig an die Börse gebracht worden. Am Freitag zu 28 Euro gestartet, schossen die Papiere bis auf 32,70 Euro nach oben. Auch am Montag waren die Titel von Daimler Truck stark gefragt. Auch den Papieren der ehemaligen Mutter Daimler, die noch gut ein Drittel hält, tut die Abspaltung gut. Börsianer setzen auf eine höhere Bewertung der einzelnen Konzernteile, was mit steigenden Kursen einzutreffen scheint.
  • Pfizer will das Pharmaunternehmen Arena Pharmaceuticals schlucken. Dafür bietet der US-Konzern den Arena-Aktionären 100 US-Dollar je Anteilsschein. Das Gebot je Aktie liegt damit etwa doppelt so hoch wie der Schlusskurs vom Freitag und entspricht rund 6,7 Mrd. Dollar. Laut Mitteilung haben die Verwaltungsräte beider Unternehmen der Transaktion zugestimmt.
  • Die polnische Kartellbehörde UOKiK prüft, ob Apples Smartphone-Betriebssystem iOS möglicherweise gegen Wettbewerbsrecht verstößt. Hintergrund sind die neuen Datenschutzkontrollen, die das Tracking von iPhone-Nutzern einschränken soll. Das könnte Werbetreibende davon abhalten, marktrelevante Nutzerdaten zu erhalten. „Wir wollen untersuchen, ob Apples Maßnahmen möglicherweise darauf abzielen, Konkurrenten auf dem personalisierten Werbemarkt auszuschalten", sagte UOKiK-Chef Tomas Chrostny.
  • Am Montag könnte es der Apple-Aktie gelingen, erstmals die 3-Billionen-Dollar-Schallmauer zu durchbrechen. Die Papiere des Technologiekonzerns waren im frühen Handel um bis zu 1,47 Prozent auf 182,13 US-Dollar angezogen. Damit würde der Börsenwert nahe an die besagte Schwelle treten.
  • Die britische Kartellbehörde will die 16 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Nuance Communications durch Microsoft unter die Lupe nehmen. Geprüft werde, ob der Wettbewerb in der Branche in Großbritannien unter dem Zusammenschluss leide, teilte die Competition and Markets Authority (CMA) mit.
  • Starbucks hat in China zwei Filialen geschlossen, nachdem eine staatliche Zeitung über die Verwendung abgelaufener Zutaten berichtet hat. „Wir nehmen die Berichte der lokalen Medien sehr ernst und haben sofort die beiden Läden geschlossen, um eine gründliche Durchsuchung durchzuführen" teilte Starbucks laut Reuters mit.
  • Das auf Künstliche Intelligenz fokussierte chinesische Startup SenseTime verschiebt seinen Börsengang in Hongkong. SenseTime begründete die Entscheidung mit den möglichen Auswirkungen des jüngsten US-Investitionsverbots. Reuters hatte zuerst über die Verschiebung berichtet. Das Unternehmen wollte 1,5 Mio. Aktien für 3,85 bis 3,99 Hongkong-Dollar verkaufen und damit 767 Mio. US-Dollar einnehmen.
  • Die Elektrosparte von Harley Davidson geht über einen Umweg an die Börse. Die Tochter LiveWire schließe sich dazu mit einem SPAC-Börsenmantel zusammen, teilten die Unternehmen mit. Einschließlich Schulden werde LiveWire dabei mit 1,77 Mrd. Dollar bewertet.
  • Die Deutsche Börse will weitere Übernahmen im Geschäft mit nachhaltigen Investments und digitalen Assets stemmen. Dort gebe es große Wachstumschancen, sagte Deutsche-Börse-Vorstand Thomas Book dem „Handelsblatt“. „In beiden Bereichen wollen wir unser Angebot nicht nur organisch ausbauen, sondern sehen uns auch nach Zukaufmöglichkeiten um.“ Im Juni hatte der Börsenbetreiber den Kauf des Schweizer Fintechs Crypto Finance angekündigt. Dadurch werde die Deutsche Börse „von der wachsenden Nachfrage von institutionellen Investoren nach Kryptoassets künftig noch stärker profitieren“, erklärte Book.
  • Der Flughafen-Betreiber Fraport rechnet für den Monat Dezember wegen der sich erneut zuspitzenden Corona-Krise eine stockende Erholung bei den Passagierzahlen. Für den letzten Monat des Jahres werde eine schwächere Entwicklung erwartet, teilte der Betreiber mit. Im November hatte der Flughafen Frankfurt 2,9 Millionen Passagiere gezählt und damit 342 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, aber noch 43 Prozent weniger als im November 2019.
  • Das Münchner Landgericht wird im Wirecard-Skandal eine für Aktionäre und Finanzamt entscheidende Klage verhandeln: Insolvenzverwalter Michael Jaffé will die mutmaßlich gefälschten Wirecard-Jahresbilanzen 2017 und 2018 für nichtig erklären lassen. Jaffé will zudem die Beschlüsse der Hauptversammlungen anfechten, auf denen die Aktionäre die Dividendenzahlungen für diese beiden Jahre durchgewinkt hatten. Verhandelt wird die Zivilklage an diesem Donnerstag, wie das Landgericht München I am Montag mitteilte.
  • Der ProSiebenSat.1-Großaktionär MFE-Mediaforeurope will eigene Kandidaten für den Aufsichtsrat des Fernsehkonzerns nominieren, wie Reuters berichtet. Italiens früherer Ministerpräsident Silvio Berlusconi teilte im Namen des von ihm kontrollierten Unternehmens mit, man überlege, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, eigene Wahlvorschläge zu unterbreiten. Außerdem behalte sich MFE vor, seinen Anteil weiter aufzustocken, etwa durch die Umwandlung von Optionen.
  • Die umstrittene Ostseepipeline Nord Stream 2 kann derzeit nicht genehmigt werden, ist Außenministerin Annalena Baerbock überzeugt. Die Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP hätten im Koalitionsvertrag vereinbart, dass für Energieprojekte europäisches Energierecht gelte - „und das bedeutet, dass nach jetzigem Stand diese Pipeline so nicht genehmigt werden kann, weil sie eben die Vorgaben des europäischen Energierechts nicht erfüllt und die Sicherheitsfragen ohnehin noch im Raum stehen", sagte Baerbock am Sonntag im ZDF-"heute journal".
  • Die Energieversorgungsunternehmen in Deutschland haben im Jahr 2020 bei der Abgabe von Strom an Haushaltskunden im Durchschnitt 26,6 Cent je Kilowattstunde eingenommen. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes waren das 5,4 Prozent mehr als im Jahr 2019. Bei der Abgabe von Gas an Haushaltskunden erzielten die Unternehmen einen Durchschnittserlös von 5,17 Cent je Kilowattstunde, das waren 2,3 Prozent mehr als 2019. Der Durchschnittserlös bei der Abgabe an alle Letztverbraucher, darunter auch Unternehmen, lag für Strom bei 19,00 Cent je Kilowattstunde (+6,4 %) und für Gas bei 3,25 Cent je Kilowattstunde (-5,4 %).
  • Die Credit Suisse hat für ihre Vermögensverwaltung mit Francesco De Ferrari einen neuen Vorstand gefunden. Der Manager werde ab Anfang 2022 auch Mitglied der Geschäftsleitung und direkt an Bankchef Thomas Gottstein berichten, teilte die Großbank am Montag mit. Außerdem leitet De Ferrari vorläufig die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA).
  • Der Schweizer Pharmariese Roche hat neue Daten zu seinem Blutermittel Hemlibra präsentiert. So zeigten die Ergebnisse einer Zwischenanalyse der Phase-III-Studie HAVEN 6, dass Hemlibra bei Patienten mit mittelschwerer oder leichter Hämophilie A ohne Faktor-VIII-Inhibitoren ein günstiges Sicherheitsprofil und eine wirksame Blutungskontrolle aufweise, gab Roche auf dem Fachkongress ASH bekannt.

Konjunktur & Politik

  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht zwar eine latente Stabilisierung der Lage in der Corona-Pandemie, wie er am Montag auf Twitter schrieb. Dieser Trend dürfe aber nicht durch Weihnachten gefährdet werden. Die Fallzahlen seien weiterhin viel zu hoch, und darum müsse die Booster-Kampagne verstärkt werden.
  • Nach den Tornados in den USA geht die Suche nach Vermissten in dem besonders schwer betroffenen Bundesstaat Kentucky weiter. „Wir hoffen immer noch auf ein Wunder, dass wir mehr Menschen finden und die Zahl der Todesfälle hoffentlich geringer ist als erwartet", sagte Kentuckys Gouverneur Andy Beshear. Er geht weiterhin von Dutzenden Toten alleine in Kentucky aus.
  • Russlands stellvertretender Außenminister Sergej Ryabkow drohte am Montag mit militärischen Maßnahmen, sollten die USA und die NATO keine Sicherheitsgarantien abgeben, dass das Militärbündnis nicht weiter nach Osten expandieren oder keine Waffensysteme nahe der russischen Grenze stationieren werde. Am Sonntag hatten die sieben führenden Industriestaaten im Fall eines Angriffs schwerwiegende Folgen angemahnt. Russland unterstützt Separatisten im Osten der Ukraine. Zudem hatte Russland 2014 die Halbinsel Krim annektiert.
  • Die neue Bundesregierung will mit einem Nachtragshaushalt bis her ungenutzte Corona-Kredite über 60 Mrd. Euro auf die kommenden Jahre verlagern, um sich für Investitionen etwa in Klimaschutz Spielraum zu verschaffen. Das Kabinett brachte am Montag eine entsprechende Vorlage von Finanzminister Christian Lindner auf den Weg. Die Zuführung an den Klima- und Transformationsfonds sei „auch Ausdruck von solidem Wirtschaften, weil wir keine zusätzliche Verschuldung organisieren“, so Lindner. Man bewege sich vielmehr im Rahmen dessen, was der Bundestag bereits beschlossen habe.
  • Eine zweifache Impfung gegen Covid-19 bildet nicht genügend neutralisierende Antikörper gegen die neue Omikron-Variante, wie eine Studie der Universität Oxford ergab. Noch gebe es aber keine Hinweise dafür, dass die niedrigeren Antikörperspiegel bei Omikron zu einem höheren Risiko für schwere Erkrankungen oder Todesfälle führten. Die Omikron-Variante des Coronavirus hat in Großbritannien zu einem ersten Todesopfer geführt. „Omikron sorgt für Krankenhauseinlieferungen, und traurigerweise gibt es mindestens einen bestätigten Todesfall mit Omikron", sagte der britische Premierminister Boris Johnson am Montag in London beim Besuch eines Impfzentrums. Man könne sich also nicht auf die Hoffnung verlassen, dass Omikron nur für milde Verläufe sorge, sondern müsse anerkennen, wie schnell sich die Mutante verbreite.
  • Die Sparkassen wollen in den Handel mit Kryptowährungen einsteigen und ihren Kunden so den Handel mit Bitcoin ermöglichen. Sollten die Aufsichtsgremien Anfang 2022 den Weg ebnen, würden bald digitale Geldbörsen für Kryptowährungen (Wallets) angeboten, sagte ein Sprecher der Sparkassen-Finanzgruppe, wie Reuters berichtet. Einem Bericht des Magazins "Capital" zufolge ist geplant, dass Sparkassen-Kunden Digitaldevisen direkt über ihre Girokonten kaufen können.
  • Die EU bereitet sich für den Fall eines russischen Angriffs auf die Ukraine vor. Man prüfe, was für Sanktionen in koordinierter Weise verhängt werden könnten und wann und wie, sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borell am Montag am Rande eines EU-Außenministertreffens in Brüssel. Seinen Angaben zufolge geht es dabei vor allem darum, Russland zu zeigen, dass jegliche Aggression gegen die Ukraine einen hohen Preis hätte.
  • Die Gesundheitsämter in Deutschland haben per Montagmorgen 21.743 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden an das Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 389,2 von 390,9 am Vortag. 116 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen eines Tages auf 105.754. Die Zahl der Corona-Intensiv-Patienten in Krankenhäusern ging am Sonntag laut RKI leicht auf 4.874 zurück.
  • Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel sind im vergangenen November um 16,6 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat gestiegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies war der höchste Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat seit Beginn der Berechnung der Großhandelspreisindizes im Jahr 1962. Im Oktober hatte der Anstieg gegenüber dem Vorjahr bei 15,2 Prozent und im September bei 13,2 Prozent gelegen. Im Vormonatsvergleich stiegen die Großhandelspreise im November 2021 um 1,3 Prozent.
  • Wie aus einer am Montag veröffentlichten Quartalsumfrage ("Tankan") der Bank of Japan hervorgeht, verharrte der darin ermittelte Stimmungsindex für die gesamte Großindustrie des Landes bei plus 18, nachdem sich die Stimmung in den fünf vorangegangenen Quartalen verbessert hatte. Der Index für die nicht produzierenden Unternehmen stieg der Quartals-Umfrage zufolge zum Dezember auf plus neun nach plus zwei im September.
  • Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus hat Großbritannien die landesweite Warnstufe erhöht. Wie die zuständige Behörde mitteilte, gilt nun wieder die zweithöchste Stufe. Das bedeutet, dass die Infektionsgefahr hoch ist und der Druck auf die Gesundheitsdienste erheblich ist oder zunimmt. In England gilt fortan eine Homeoffice-Pflicht. Ab Dienstag gelten unter anderem verschärfte Regelungen für Geimpfte, die Kontakt zu Infizierten hatten. Bereits seit dem vergangenen Freitag muss in den meisten öffentlichen Gebäuden wieder eine Maske getragen werden.
  • Zahlreiche chinesische Unternehmen stoppen wegen eines Virus-Ausbruchs in der Region Zhejiang die Produktion, wie die Agentur Reuters berichtet. Offiziellen Angaben zufolge meldet Zhejiang zwischen dem 6. und 12. Dezember insgesamt 173 lokal übertragene Corona-Fälle und verzeichnet damit den ersten Cluster-Ausbruch in der Provinz in diesem Jahr.
  • In Taiwan ist man überzeugt, dass China im Falle einer möglichen Invasion des Inselstaats vor erheblichen Schwierigkeiten steht. Die Volksrepublik sei nicht in der Lage, alle Streitkräfte auf einmal anzulanden, schrieb das taiwanesische Verteidigungsministerium am Montag. China sei wegen „nicht standardisierten" Roll-on/Roll-off-Schiffen auf Hafenanlagen und für ihre Transportflugzeuge auf Flughäfen angewiesen. „Das Militär des Landes verteidigt jedoch Häfen und Flughäfen sehr stark, und es wird nicht einfach sein, diese zügig zu besetzen. Die Landeoperationen werden mit extrem hohen Risiken verbunden sein", heißt es in dem Bericht, der der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt.

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