Kommentar
10:02 Uhr, 04.03.2024

Die US-Wirtschaft muss viel Wachstum liefern

Die Outperformance des US-Aktienmarktes hängt an der US-Wirtschaft. Diese muss liefern. Andernfalls können sich Anleger über die Outperformance anderer Märkte freuen.

Dem US-Aktienmarkt gelingt gerade etwas, was schon länger nicht mehr gelungen ist. Relativ zum globalen Aktienmarkt ist der Anteil seit der Finanzkrise langsam gestiegen und erreicht den höchsten Anteil seit der Jahrtausendwende (Grafik 1). Dass der US-Aktienmarkt in den Jahren zuvor einen immer geringeren Anteil der globalen Marktkapitalisierung stellte, lässt sich relativ einfach erklären.

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Die Bedeutung der US-Wirtschaft nahm ab. Immer dann, wenn die USA ihren Anteil an der globalen Wirtschaftsleistung ausbauen konnten, stieg auch der Anteil am globalen Aktienmarkt. Von 2002 bis zum Ende der Finanzkrise fiel der Anteil an der globalen Wirtschaftsleistung und damit auch am globalen Aktienmarkt (Grafik 2).

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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