Die Unsicherheit der Anleger belastet die Märkte
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die anhaltenden Sorgen der Anleger über Bilanzunregelmäßigkieten sowie die schwachen Vorgaben der US-Börsen sorgen auch am deutschen Aktienmarkt weiter für fallende Kurse. Zur Stunde notiert der Dax mit 0,68 Prozent im Minus bei 4161,84 Punkten.
Die Münchner Rück AG hat gestern angekündigt die Risikovorsorge um 500 Mio US-Dollar zu erhöhen. Außerdem wurden die Rückstellungen für die defizitäre US-Tochter American Re auf 2 Mrd US-Dollar erhöht. Daraufhin hat die Ratingagentur S&P angekündigt, das Kreditrating der Gesellschaft möglicherweise nach unten zu korrigieren. Merrill Lynch hat das Rating für die Aktien der Münchener Rück von "Neutral" auf "Reduce/Sell" gesenkt. Datrüberhinaus wurde die Gewinnschätzung für das laufende Jahr um 20 Prozent korrigiert. Die Aktien verlieren 3,10 Prozent auf 222,88 Euro.
Einige Porftfoliomanager ersetzen die Aktien der Münchener Rück durch Allianz-Aktien, so ein Marktteilnehmer. Die Papiere der Allianz verlieren dennoch 0,34 Prozent auf 186,40 Euro.
Zu den größten Verlierern gehören noch Epcos (-5,62 %), Schering (-5,19 %) und FMC (-3,49 %).
Die Spekulationen um eine Ablösung des Vorstandsvoritzenden der Deutschen Telekom, Ron Sommer, gehen weiter. Sommer sei daran interessiert, dass es zu einer Lösung im Wohle des Konzerns kommt, so der Vorstandschef im Interview mit der Bild-Zeitung. Die T-Aktie gewinnt derzeit 2,78 Prozent auf 11,46 Euro.
Zu den Gewinnern gehören außerdem BMW (+1,76 %), Infineon (+1,36 %) und Henkel (+1,11 %).
Der Nemax50 setzt seine Talfahrt fort und verliert 2,41 Prozent auf 537,50 Punkte.
Die Steag Hamatech AG konnte im 2. Quartal 2002 Auftragseingänge in Höhe von 42 Mio Euro verzeichnen. Die Prognosen lagen lediglich bei 35 Mio Euro. Der Titel gewinnt 6,91 Prozent auf 4,64 Euro.
Weitere Gewinner sind Funkwerk (+7,23 %), ACG (+3,23 %) und Gericom (+3,00 %).
Der Umsatz und das Ergebnis der Senator Entertainment AG ist im 2. Quartal 2002 deutlich schlechter ausgefallen als im vergleichbaren Vorjahresquartal. Die Aktie verliert 7,76 Prozent auf 1,07 Euro.
Zu den größten Verlierern gehören außerdem GPC Biotech (-9,09 %), IM Internationalmedia (-8,10 %) und Lion Bioscience (-7,55 %).
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.