Die Unsicherheit bleibt
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Wangen im Allgäu (Fonds-Reporter.de) - Deutsche Anleger haben nach Berechnungen von Allianz Global Investors im vergangenen Jahr insgesamt 110 Milliarden Euro verloren, trotz einer rekordverdächtigen Sparquote von rund 11,5 Prozent. Mit einem durchschnittlichen Minus von 44 Prozent über alle wichtigen Aktienmärkte sei für Aktionäre ein rabenschwarzes Jahr zu Ende gegangen, heißt es in einem aktuellen Marktkommentar. Weltweit summieren sich die Verluste an den Börsen den Angaben zufolge rein rechnerisch auf rund 20 Billionen Euro.
Die extreme Kapitalflucht aus allen risikobehafteten Anlagen habe gerade bei den als sicher geltenden Staatsanleihen zu einer "extremen Rallye" geführt. Entsprechend unattraktiv hätten sich bis zum Jahreswechsel die Renditen entwickelt, mit 2,9 Prozent bei deutschen bzw. 2,2 Prozent bei US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit. "Nicht ausgeschlossen, dass genau hier die nächste Blase platzt. Die massive Öffnung der Liquiditätsschleusen durch die Notenbanken und die enorme Ausweitung der Staatsschulden durch Rettungs- und Konjunkturpakete könnten die Inflation plötzlich anheizen oder Vertrauen in die eine oder andere Währung massiv stören", vermuten die Experten.
Da die Unsicherheit bestehen bleibe, empfehlen die Anlagestrategen weiterhin Vorsicht und eine breite Diversifizierung. Ein wenig von allem (Aktien, Renten, Staatsanleihen, Gold, Grund und Boden, Cash) sei wichtig, um schwierige Zeiten ohne Notverkäufe überbrücken und vielleicht auch das eine oder andere Schnäppchen machen zu können.
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