Die Stahl-Industrie brodelt!
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Der Industriekonzern ThyssenKrupp führt heute den deutschen Leitindex an. Die unterzeichnete Absichtserklärung über eine Zusammenlegung des Stahlgeschäfts zwischen ThyssenKrupp und Tata beflügelt nicht nur den DAX-Konzern selbst, sondern auch die Branchenkollegen Salzgitter und Klöckner & Co. Möglicherweise könnte das neu entstandene Joint-Venture Anlass zu weiteren Branchenkonsolidierungen geben.
ThyssenKrupp
Das durch das Joint-Venture neu geschaffene Unternehmen wäre dann der zweitgrößte europäische Stahlkonzern nach ArcelorMittal. Die Synergien beider Konzerne könnten zu Einsparungen im Bereich von 400 bis 600 Mio. EUR führen. Daraufhin hoben zahlreiche Analysehäuser unter anderem die Commerzbank, Jefferies sowie Independent Research ihre Kursziele für ThyssenKrupp nach Unterzeichnung der Absichtserklärung an.
Die Konsolidierung wird vermutlich Tausende Arbeitsplätze gefährden, doch der CEO ist der Meinung, dass andere Optionen die Probleme der Überkapazitäten nicht gelöst und zu weiteren Unsicherheiten geführt hätten. Die Gespräche mit den Stahl-Mitarbeitern werden seiner Auffassung nach nicht einfach, dennoch gibt sich die Konzernführung zuversichtlich, eine tragfähige Lösung zu finden.
Mein Kollege Armin Hecktor hat ThyssenKrupp im Big-Picture unter die Lupe genommen:
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Salzgitter
Auch der Branchenkollege Salzgitter kann von der sich aufhellenden Stimmung im gesamten Sektor profitieren. Die Aktie von Salzgitter steht kurz vor neuen Jahreshochs. Ein Ausbruch über das Hoch bei 39,57 EUR könnte einen neuen Rally-Schub in Richtung 41,55 EUR einleiten.
Das bullische Szenario ist zu verwerfen, insofern die Aktie das signifikante Tief bei 35,84 EUR noch einmal unterschreiten sollte.
Klöckner & Co
Auch bei Klöckner & Co könnte sich das Chartbild wieder aufhellen. Es scheint so, als hätte die Aktie nun einen Boden gefunden. Der Bruch des Abwärtstrends und das Überschreiten des EMA200 räumen der Aktie neues Aufwärtspotenzial ein. Erste Widerstände sind nun im Bereich von 10,86 EUR zu erwarten. Die Aufwärtsdynamik könnte sich nach dem Überwinden dieser Marke weiter fortsetzen.
Auch die Analysehäuser der Credit Suisse und der HSBC sehen dank der Erholung der Stahlpreise für die Aktie von Klöckner & Co weiteres Aufwärtspotenzial.
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