Die Schwäche der Türkei kann Europa nicht schaden
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London (GodmodeTrader.de) - Die Wechselkursvolatilität, die durch die innere Schwäche der Türkei seit Erdogans Wahlsieg im Juni ausgelöst wurde, hat bei Investoren Besorgnis hinsichtlich der Auswirkungen auf Europa ausgelöst. Wir glauben, dass die derzeitige Besorgnis übertrieben ist, wie Ken Hsia, Portfolio Manager des Investec European Equity Fonds bei Investec Asset Management, in einem Kommentar vor dem Hintergrund des Deutschlandbesuchs des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan schreibt.
Die türkische Wirtschaft mache weniger als ein Prozent des globalen BIP aus. Europa habe ein begrenztes Handelsrisiko gegenüber der Türkei – so entfielen auf die Türkei beispielsweise nur 1,6 Prozent der gesamten deutschen Exporte. In den Schlagzeilen werde auch das Engagement europäischer Banken in der Türkei, die nur einen kleinen Teil des Kreditbuchs des Sektors ausmache, überbewertet, heißt es weiter.
„Die einzigen nennenswerten Engagements unseres Portfolios in der Türkei sind die italienische Bank Unicredit, die weniger als zehn Prozent ihres Buchwerts in der Türkei hält, sowie der Recycling-Spezialist Befesa, der von einer hohen Auslastung seines türkischen Werks profitiert, da er von Erträgen in US-Dollar und niedrigeren Kosten in türkischer Lira profitiert“, so Hsia.
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