Die nächsten großen Crashaktien?
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Erwähnte Instrumente
- K+S AktiengesellschaftKursstand: 23,815 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Heidelberger Druckmaschinen AGKursstand: 2,486 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- K+S Aktiengesellschaft - WKN: KSAG88 - ISIN: DE000KSAG888 - Kurs: 23,815 € (XETRA)
- Heidelberger Druckmaschinen AG - WKN: 731400 - ISIN: DE0007314007 - Kurs: 2,486 € (XETRA)
- Wirecard AG - WKN: 747206 - ISIN: DE0007472060 - Kurs: 43,675 € (XETRA)
Aktien haben bekanntlich die größeren Chancen auf der Longseite. Kein Wunder also, dass die meisten Marktteilnehmer eher auf der Käuferseite denn Verkäuferseite agieren. Zudem zeigt das Shorten von Assets ein theoretisch eher bescheidenes Chance-Risiko-Verhältnis. Während eine Aktie bspw. unendlich steigen kann – theoretisch, wie geschrieben – kann diese preislich maximal auf Null fallen. Ein unendlich großes Verlustrisiko steht damit einem begrenzten Gewinn gegenüber. Es spräche also einiges dafür, Aktien & Co. ausschließlich von der Longseite her anzugehen. Sollte man deshalb umso vorsichtiger werden, wenn die Profis in Form von (Hedge)Fonds in einer Aktie massiv short sind?
Zu denken gäbe dies schon und diese Frage müssten sich vor allem Investoren in K+S, Heidelberger Druckmaschinen und Wirecard stellen. Laut Shortsell.nl sind dies die drei Aktien, in denen die größte Shortquote zu finden ist. K+S führt diese Liste mit einer Quote von 18,04 % an. Heidelberger Druckmaschinen weist eine Shortquote von 13,80 % auf, während Wirecard auf eine von 12,54 % kommt.
K+S
Die hohe Shortquote von K+S ist nicht neu. Bereits seit Monaten engagieren sich Hedgefonds auf der Shortseite. Seit Ende November letzten Jahres sinkt die Quote jedoch leicht. Dies könnte mit der Kaufwelle in der Aktie zusammenhängen. Nach dem Septembertief bei 15,80 EUR zogen die Kurse spürbar an. In einer dynamischen Kaufwelle wurden sowohl der Widerstand um 20,40 EUR als auch die Hürde bei ca. 23,00 EUR nach oben durchbrochen. Größere Korrekturphasen gab es innerhalb der Kaufwelle nicht. Genau hierin besteht auch das aktuelle Risiko. Die Käufer könnten sich in den vergangenen Wochen verausgabt haben und die Aktie in eine kurzfristige Konsolidierung übergehen. Im Idealfall aber kann der Korrektur eine weitere Kaufwelle folgen, mit der die Kurse in Richtung 27,00 EUR durchstarten. Alternativ dazu ist die Rally beendet und in K+S wird über die nächsten Wochen eine Topformation ausgebildet. Im Rahmen dieser müsste mit Kursverlusten auf 20,40 EUR und später auch in den Preisbereich von 17 EUR gerechnet werden.
Heidelberger Druckmaschinen
Auch in der Heidelberger-Druckmaschinen-Aktie ist die Shortquote im Vergleich zu anderen Aktien relativ hoch, jedoch ist auch hier seit einigen Wochen eine leicht fallende Tendenz zu erkennen. Dies könnte mit dem großen Chartbild zusammenhängen. Wie unschwer zu erkennen ist, bewegt sich die Aktie seit 2014 unter größeren Schwankungen tendenziell abwärts. Diese Bewegung ließe sich als bullisches Flaggenmuster werten, mit dem ein Ausbruch nach oben zu erwarten wäre. Trifft dies zu, könnte eine Rallye auf 5-6 Euro in den nächsten Monaten anstehen.
In Alternative 1 scheitern die Käufer zwar kurzfristig, was nochmals Abgaben auf 2,04 EUR oder gar in Richtung 1,50 EUR nach sich ziehen könnte, jedoch bleibt die Aktie innerhalb ihres Flaggenmusters und hält sich damit die Chance offen, dieses später nach oben hin aufzulösen. In der bärischen Variante hingegen bleiben die Kurse nicht um 1,50 EUR stehen, sondern die Flagge wird dynamisch nach unten verlassen in diesem Fall müsste mit Abgaben auf 1,25 bis 1,00 EUR gerechnet werden.
Wirecard
Eine etwas andere Ausgangsbasis präsentiert sich in der Wirecard-Aktie. Im Gegensatz zu den bereits besprochenen Heidelberger-Druckmaschinen-Aktien und der K+S-Aktie zeigt sich in Wirecard langfristig ein Aufwärtstrend. Noch in 2009 wurde die Aktie zu Kursen deutlich unterhalb von 5,00 EUR gehandelt. In der Spitze konnte sich die Aktie mehr als verzehnfachen. Seit 2015 aber lässt man es auch in Wirecard etwas ruhiger angehen. Unter teils größeren Schwankungen konsolidiert die Aktie im Schwerpunkt seitwärts. Der Bereich um 39,00 EUR stellt dabei die Mitte der Konsolidierungszone dar und diese gab der Aktie in den letzten Monaten mehrfach Halt. Auch die kurzfristige Kaufwelle startete auf diesem Niveau. Im Rahmen dieser wären temporär weitere Gewinne in Richtung 49 EUR möglich. Hier stünde dann eine auch mittelfristige Entscheidung an. Sollten die Kurse hingegen nachhaltig unter ca. 38,91 EUR zurückfallen, ist mit einer Stopplosswelle in Richtung 32 EUR zu rechnen.
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zufällig bin ich long in k+s und heidelberger. bei heidel habe ich sogar meine posi zu 2,47 verdoppelt und bin immer noch im plus.
und selbst wenn hier alle lachen ich bin long in der coba und es fehlt nicht mehr viel und dann ist auch diese posi im plus.
ist es denn nicht aber die aufgabe von hedgefonds longpositionen absichern?
will heißen , ein gutes zeichen wenn die hedges all in sind?
also große longpositionen abzusichern sind. und natürlich bauen die ihre posis ab wenn der kurs steigt?
oder bin ich zu blöd und kapiere die börse nicht ?
Ach wer lesen kann ist im Vorteil... hab es gesehen
Welche Quellen gibt es für die Shortquoten von Aktien?