Die Krise hält an
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London (Fonds-Reporter.de) - Die globalen Aktienmärkte werden wohl auch in der kommenden Zeit von Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung geprägt sein. Diese Ansicht vertritt Bob Doll, Vice Chairman und Director bei der Investmentgesellschaft BlackRock in einem aktuellen Marktkommentar. Die Investoren würden derzeit noch auf klarere Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung warten, so Doll. Zurückgehende Credit-Spreads deuten Doll zufolge aber darauf hin, dass die Investoren zunehmend bereit sind, wieder mehr Risiko einzugehen.
Unterdessen seien die politisch Verantwortlichen auf der ganzen Welt weiterhin damit beschäftigt, fiskal- und geldpolitisch den Markt zu stimulieren. Neue Vorschläge würden praktisch jede Woche verkündet, so Doll. Besonderes Augenmerk richten die Investoren dabei auf das Vorgehen der neuen US-Regierung. Der neue US-Präsident Barack Obama konzentriere sich darauf, die Probleme im Bankensektor zu beseitigen, aber der genaue Kurs sei noch unklar. Eine komplette Verstaatlichung der Finanzkonzerne würde starken Widerstand auslösen, so Doll. Die Gründung einer „Bad Bank“, die fragwürdige Assets kauft und hält, sei in der einen oder anderen Form hingegen möglich. Die Banken seien zwar inzwischen wieder eher bereit, untereinander Geld zu verleihen, doch habe die Politik den globalen Abwärtstrend der Realwirtschaft bisher nicht aufhalten können, so Bob Doll.
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