Kommentar
15:13 Uhr, 25.07.2007

Die Geschwindigkeit eines Marktes

Es gibt langsame und schnellere Marktzeiten. Schnell bedeutet in diesem Fall, grosse Kursbewegungen in kurzer Handelszeit.

Oft wird von Kurssprüngen gesprochen. Diese können nur durch massgebliche Nachrichten oder Veröffentlichungen entstehen. Merkwürdiger Weise werden diese aus technischer Sicht fast immer zur rechten Zeit bekannt. Manche fragen sich auch, warum es die Aussage „Sell on good news“ oder „gekauft wird wenn die Kanonen krachen“.

Dies ist kein Phänomen sondern aus technischer Sicht ganz einfach zu begründen. Nachrichten oder Veröffentlichungen kommen meist nicht überraschend. Somit bereitet sich der Markt schon lange darauf vor. Von Insiderhandel möchte ich gar nicht sprechen! Spielt aber sicherlich auch eine Rolle in engen Märkten.

Stellen Sie sich vor, Sie sind aufgrund einer korrekten Analyse mit einer für Sie immensen Summe investiert. Der Markt würde bei einer Umschichtung zusammen zucken und der Kurs würde bei dem Verkauf Ihrer Position kräftig in die Knie gehen. Also sucht man sich einen Zeitpunkt, an dem der Umsatz am höchsten ist. Das ist zweifelst ohne die Veröffentlichung von positiven Nachrichten. Natürlich gibt der Kurs trotzdem nach, aber Sie könnten sich vielleicht vorstellen, was passieren würde, wenn ein anderer Zeitpunkt gewählt worden wäre.

Aber zurück zur Geschwindigkeit. Wenn die Geschwindigkeit zunimmt, sollten bei Ihnen immer die „Alarmglocken“ angehen. Etwas ist im Busch und alles hat ja seinen Grund auf unserer Welt. Oft läuft auch nur eine längere Order aus. Da zum Durchschnitt abgerechnet wird, treibt man den Kurs mit den letzten Stücken (in dem Fall Aktien) noch den Kurs nach oben oder unten. Somit wird die Ausführung noch besser.

Sie sehen, es gibt viele Gründe. Aber meistens leitet eine schnelle Bewegung einen neuen Trend ein. Tückisch ist nur, dass die erste schnelle Bewegung noch in die Trendrichtung verläuft. Erst die nächste schnelle Bewegung stellt die neue Trendrichtung dar.

Carry Trades

Dieser Begriff ist in aller Munde. Was bedeutet Carry Trade? Ganz einfach. Man leiht sich Geld in Japan oder in der Schweiz, zahlt wenig Zinsen dafür und investiert es in Neu Seeland, England oder in den USA. In diesen Ländern ist das Zinsniveau wesentlich höher und man könnte dieses vorgehen al „printing money „bezeichnen.

Die ganzen Kursbewegungen an den Aktienmärkten sind in letzter Zeit dadurch bestimmt worden. Ansonsten wären die Höchststände im Dow Jones trotz Immobilienkrise nicht erklärbar.

Aber alles hat ein Ende.

Bäume wachsen nicht in den Himmel und alles hat ein Ende. Dies ist im Moment zu beobachten. Bei allen JPY-Währungspaaren.
Im folgenden Chart können Sie den Abwärtstrend in USD/JPY erkennen. Wir sind froh, dass wir in diesem Abwärtstrend 3 Mal engagiert waren und für unsere Leser über 180 Pips generieren konnten. Zugegeben, es wäre noch mehr möglich gewesen, aber unsere Richtung und Timing in den Markt zu gehen hat gestimmt.


Trendwechsel USD/JPY

Seminare

Die beste Basis im Handeln ist Wissen. Wir bitten Sie, wenn Sie im Devisenhandel tätig sein wollen: Schaffen Sie sich eine gute Basis an Verständnis! Wir vermitteln dieses Wissen in komprimierter Form. In unseren Seminaren erfahren Sie in kurzer Zeit viele Dinge, die Sie nur über Jahre hinweg selbst erlernen könnten. Nutzen Sie daher die Gelegenheit. Dies wird Ihnen viel ersparen. An Zeit und auch an Geld.

Ist der Mark berechenbar?

Natürlich! Und zwar mit der technischen Analyse. Den meisten von Ihnen kennen diverse Indikatoren zur Bestimmung des Marktes.. Alle sagen etwas aus. Die Frage ist nur: Was ?

Jeder Indikator lässt sich individuell einstellen. Somit gibt es hunderttausende von verschiedenen Konfigurationsmöglichkeiten und konsequenter Weise auch hunderttausende verschiedener Aussagen bzw. Interpretationen.

Wenn Sie sich wie wir seit Jahrzehnten in diesem Markt bewegen, finden Sie mit der Zeit „die richtigen“ Einstellungen heraus. Das ist das berühmte knowhow , das an sich niemand gerne preisgibt.

Diese Tatsache unterscheidet uns von vielen Kollegen. Wir teilen unser Wissen mit Ihnen, allerdings – und das aus gutem Grund - nur in geschlossenen Runden, sprich in unseren Seminaren. Auch danach ist Übung nötig, aber Ihre Basis ist dann breit genug um selbständig und beständig am grössten Markt der Welt handeln zu können.

Wir meinen: Lieber am Anfang eine kleine Investition tätigen, als später im Markt grössere Verluste zu erfahren.

Weitere Informationen zu unseren Einführungs- und Aufbauseminaren erhalten Sie bei der Redaktion bei Börse Go.

Signalservice

Unser Team freut sich, über die rege Nutzung unseres Signalservices. Die Performance spricht für sich. Wer in den letzten Wochen unseren Empfehlungen gefolgt ist, konnte richtig gutes Geld verdienen. Das motiviert uns.

Weitere Informationen finden Sie unter www.godmode-trader.de/premium/devisentrader/

Herzlichst

Daniel Fehring & Andreas Schnappberger

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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