Kommentar
12:13 Uhr, 08.09.2011

Die Finanzbranche steht vor heftigem Umbau

Liebe Leser

Berichte wie diesen werden Sie wohl bald öfter sehen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/banker-zittern-um-ihre-jobs/4587714.html

Man muss damit rechnen, dass die gesamte Bankenszene vor dem dramatischsten Umbau ihrer Geschichte steht. Rechnen Sie mit einem massiven Abbau von Arbeitsplätzen und auch mit einer starken Abnahme der Filialdichte.

Die "Finanzwirtschaft" - wählen wir einfach diesen Überbegriff - wird diese Krise nicht annähernd unbeschadet überstehen. Sie wird im Vergleich zur "Realwirtschaft" stark an Bedeutung verlieren. Und wenn Sie mich fragen - zu Recht.

Das trifft mit Sicherheit auf das völlig "overbankte" Deutschland zu, aber denken Sie auch an Finanzmetropolen wie London. Länder, die sich zugunsten der mehr oder weniger virtuellen Finanzwirtschaft deindustrialisiert haben, müssen dringend umdenken.

Für hochbezahlte Investmentbanker werden harte Zeiten anbrechen. Aber was sind schon harte Zeiten für einen Investmentbanker? Er kann dann vielleicht nicht mehr in Schampus duschen. Mein Beileid.

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Über den Experten

Daniel Kühn
Daniel Kühn

Daniel Kühn ist seit 1996 aktiver Trader und Investor. Nach dem BWL-Studium entschied sich der vielseitig interessierte Börsen-Experte zunächst für eine Karriere als freier Trader und Journalist. Von 2012 bis 2023 leitete Daniel Kühn die Redaktion von stock3 (vormals GodmodeTrader). Seit 2024 schreibt er als freier Autor für stock3. Besondere Interessenschwerpunkte des überzeugten Liberalen sind politische und ökonomische Fragen und Zusammenhänge, Geldpolitik, Aktien, Hebelprodukte, Edelmetalle und Kryptowährungen sowie generell neuere technologische Entwicklungen.

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