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16:10 Uhr, 08.12.2023

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

Erwähnte Instrumente

BMW startet im Januar zweite Tranche von Aktienrückkaufprogramm

Der Premiumhersteller BMW führt sein Aktienrückkaufprogramm im Gesamtvolumen von bis zu 2 Milliarden Euro Anfang nächsten Jahres fort. Wie der DAX-Konzern mitteilte, startet am 2. Januar 2024 die zweite Tranche des Aktienrückkaufprogramms 2023/2025. Die erste Tranche wurde am 1. Dezember abgeschlossen. Im Rahmen dieser ersten Tranche wurden Aktien für insgesamt knapp 500 Millionen Euro zurückgekauft. Die zweite Tranche des Aktienrückkaufs wird ein Volumen von bis zu 410 Millionen Euro für Stammaktien und bis zu 90 Millionen Euro für Vorzugsaktien haben. Dabei dürfen noch maximal rund 28,53 Millionen Stammaktien und rund 6,05 Millionen Vorzugsaktien erworben werden.

Eckpunkte zu Sparprogramm bei Volkswagen wohl bis Weihnachten

Die Gespräche über das Sparprogramm bei Volkswagen befinden sich offenbar in der entscheidenden Phase. Nach den Worten von Betriebsratschefin Daniela Cavallo während der Betriebsversammlung am Stammsitz in Wolfsburg sind die Verhandlungen auf der Zielgeraden: "Wir wollen die Eckpunkte bis zum Jahresende festgelegt haben. Und ich bin ganz zuversichtlich, dass uns das gelingt", sagte Cavallo laut einer internen VW-Mitteilung, in die Dow Jones Newswires Einblick hatte. Die Gespräche zwischen Management und Betriebsrat seien "in der heißen Phase" angekommen.

Prüfung bei Volkswagen in China findet keine Beweise für Zwangsarbeit

Eine Überprüfung der Geschäftspraktiken an einem VW-Joint-Venture-Standort in China hat keine Hinweise auf Menschenrechtsverletzungen ergeben. Die Prüfung wurde von Volkswagen in Auftrag gegeben und von einer Anwaltskanzlei in Shenzhen in Zusammenarbeit mit der deutschen Menschenrechtsberatung Loehning durchgeführt worden. Sie umfasste Dokumentenprüfungen, Mitarbeiterbefragungen und Inspektionen in einem Werk in Xinjiang, das Volkswagen und SAIC Motor gemeinsam gehört, wie der Autokonzern mitteilte. Die Prüfung habe keine Verstöße gegen die Regelungen zu Zwangs- oder Kinderarbeit nach den Standards der Vereinten Nationen festgestellt. In der Region Xinjiang lebt die ethnische Minderheit der Uiguren.

BGH: Schadenersatz wegen Lastwagen-Kartells auch bei Leasing möglich

Bei kartellrechtlichen Verstößen von Autobauern kann auch denjenigen Kunden Schadenersatz zustehen, welche die Lastwagen eines beteiligten Unternehmens nicht kauften, sondern leasten. Das gelte ebenso für Mietkauf, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag in Karlsruhe. Eine Revision der Daimler AG (heute Mercedes-Benz und Daimler Truck) wies er zurück.

Renault investiert 350 Mio Euro in Hybrid-SUV-Produktion in Brasilien

Renault will 350 Millionen Euro in ein brasilianisches Werk investieren, um dort einen neuen Hybrid-Geländewagen zu produzieren. Wie der französische Automobilhersteller mitteilte, soll der C-SUV auf der neuen modularen Plattform des Unternehmens im Ayrton-Senna-Komplex in Curitiba, im Bundesstaat Parana, produziert werden. Der Geländewagen soll Renault zufolge in ganz Lateinamerika exportiert werden.

Stellantis will in zwei US-Jeep-Werken Stellen streichen

Stellantis wird in zwei Jeep-Werken in den USA Arbeitsplätze abbauen, um Kosten zu sparen. Als Grund nannte der Autohersteller unter anderem die Emissionsvorschriften in Kalifornien, die den Absatz beeinträchtigen würden. Wie Stellantis mitteilte, sollen die Entlassungen, die die Montagewerke in Detroit und in Toledo, Ohio, betreffen, bereits am 5. Februar stattfinden. Zusammen beschäftigen die Werke über 10.000 Mitarbeiter.

Stellantis will Batteriewechsel-Technologie von Ample für E-Autos nutzen

Der Autokonzern Stellantis will mit dem US-Unternehmen Ample eine Partnerschaft im Bereich der Batterielade-Technologie für Elektrofahrzeuge (EV) eingehen. Mit der innovativen Technologie von Ample könne eine vollständig geladene EV-Batterie in weniger als fünf Minuten in ein Elektrofahrzeug eingebaut werden, teilte Stellantis mit. Diese Technologie für einen modularen Batteriewechsel soll künftig in den Elektrofahrzeugen von Stellantis zum Einsatz kommen.

Finnische Gewerkschaft AKT schließt sich Streik gegen Tesla an

Der Streik gegen Tesla in Skandinavien weitet sich aus. Die finnische Auto- und Transportgewerkschaft AKT hat sich dem Streik anderer Gewerkschaften in Schweden, Dänemark und Norwegen gegen den Elektroauhersteller angeschlossen. Ab 20. Dezember werden die finnischen Hafenarbeiter von der AKT (Auto- ja Kuljetusalan Työntekijäliitto) den Transport von Teslas in allen Häfen des Landes blockieren, was bedeutet, dass keine für den schwedischen Markt bestimmten Tesla-Fahrzeuge oder -Teile verladen werden.

Toyota will bis 2026 rund 15 E-Autos in Europa auf den Markt bringen

Toyota will in den nächsten Jahren mehr Elektroautos auf den europäischen Markt bringen. Wie der japanische Konzern mitteilte, will er in Europa bis 2026 rund 15 verschiedene emissionsfreie Fahrzeuge, von Pkw bis zu leichten Nutzfahrzeugen, anbieten. Der batterieelektrische Fahrzeugmix in Europa werde bis 2026 bei über 20 Prozent liegen. Der Absatz in der Region wird bei über 250.000 Exemplaren pro Jahr erwartet.

Chinas Autoabsatz steigt im November weiter - E-Autos stark gefragt

Auf dem größten Automarkt der Welt hat sich das Absatzwachstum weiter beschleunigt: In China kletterten die Verkäufe im November gegenüber dem Vorjahresmonat um 26 Prozent auf 2,08 Millionen Fahrzeuge, wie der Herstellerverband China Passenger Car Association mittteilte. Gegenüber Oktober ist das ein Zuwachs von 2,4 Prozent. Die Exporte stiegen im November im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent, seit Jahresbeginn ergibt sich damit ein Plus von 60 Prozent.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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