Die Aussicht nach vorne wagen
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Nachdem die Börsen in der vergangenen Woche trotz recht guter Unternehmensmeldungen mit Verlusten schlossen, sind auch die Vorzeichen für die kommenden Tage nicht die Besten. Der hohe Ölpreis - welcher von Rekordhoch zu Rekordhoch jagt - sowie die Unsicherheit an den Kapitalmärkten dürften die Stimmung der Börsianer nicht richtig aufleben lassen: Sowohl aus geopolitischen als auch aus spekulativen Gründen ist eine deutliche Abkühlung des Ölpreises nicht zu erwarten.
In den USA beginnen im Technologiesektor IBM und Texas Instruments die Woche mit Quartalsergebnissen. Zur Mitte folgen Ebay, Lucent, Siebel und Amazon. Am Freitag meldet sich dann der Softwaregigant Microsoft zu Wort. Im Nahrungsmittelbereich veröffentlichen der Ketchupriese Kraft Foods, der Getränkekonzern Coca Cola sowie die Fastfood-Kette McDonalds ihre Zahlen. Des Weiteren berichtet Ford, Prudential, der angeschlagene Versicherer American International Group, Colgate-Palmolive, Eastman Kodak, JP Morgan, AT & T, Caterpiller und der Paketservice United Parcel Service. Im Pharmasektor legen Eli Lilly und die wegen der Rückrufaktion "Vioxx" in die Schlagzeilen gekommene Merck & Co ihre Ergebnisse vor. Auf konjunktureller Seite gibt es diese Woche wenig zu berichten. Am Dienstag werden die US-Verbraucherpreise und am Donnerstag der Konjunkturindex der Federal Reserve Bank of Philadelphia veröffentlicht. Erwartet werden 18,0 Punkte im Vergleich zu 13,4 Punkten im Vergleichsquartal.
In Euroland präsentieren zu Wochenauftakt Akzo Nobel, Altria, SKF, Wells Fargo und der Handyhersteller Motorola ihre Ergebnisse. Im weiteren Wochenverlauf gibt es Neuigkeiten von Amgen, L´Oreal und Nestlé . Und mit Spannung warten Analysten auch die Ergebnisse des Softwareriesen SAP ab. Interessantes gibt es mit Sicherheit auch aus dem Pharmabereich zu berichten: "Mit Astra Zeneca, Novartis, Sanofi-Aventis und Schering melden sich einige der ganz großen zu Wort", schätzt ADIG-Fondsmanager Kai Brüning die Börsenwoche ein. Auch die Volkswirte werden diese Woche in Euroland einiges zu interpretieren und zu analysieren haben. Am Montag werden die Verbraucherpreise im September veröffentlicht, am Dienstag sorgt das Herbstgutachten - zur Lage der deutschen und der Weltwirtschaft - für die Aufmerksamkeit der Investoren. Zur Wochenmitte gibt es Neues über die Auftragseingänge und die Industrieproduktion in Deutschland für den Monat August. Für den Euroraum werden die Auftragseingänge am Freitag bekannt gegeben. Viel Beachtung werden auch die deutschen Konsumentenpreise für den Monat Oktober erhalten: Die Inflationsrate wird im Vergleich zum Vormonat mit + 0,1% wieder im positiven Bereich - nach einem Minus von 0,4% im September - erwartet.
In Japan wird am Donnerstag die Handelsbilanz veröffentlicht und am Freitag der Dienstleistungsindex der Industrie für den Monat August. Dieser wird um 0,4 Prozentpunkte stärker erwartet
Quelle: ADIG
Die ADIG Allgemeine Deutsche Investment-Gesellschaft mbH, Fondstochter der Commerzbank, wurde 1949 gegründet. Das verwaltete Fondsvermögen beträgt mehr als 24,8 Mrd. Euro in 90 Publikumsfonds. Die Aktivitäten der ADIG werden unter dem Dach der COMINVEST Asset Management GmbH geführt.
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