Die Amerikaner sparen schon bei der Pizza
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Erwähnte Instrumente
- Domino s Pizza Inc.Kursstand: 487,580 $ (Nasdaq Basic) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Domino s Pizza Inc. - WKN: A0B6VQ - ISIN: US25754A2015 - Kurs: 487,580 $ (Nasdaq Basic)
Der Konzernumsatz lag bei 1,11 Mrd. USD und damit leicht unter den Erwartungen von 1,13 Mrd. USD. Dennoch konnte Domino’s seine Profitabilität unter dem Strich spürbar verbessern: Der Nettogewinn kletterte um 18,9 % auf 149,7 Mio. USD, während der operative Gewinn nahezu stabil blieb und lediglich einen leichten Rückgang um 0,2 % auf 210,1 Mio. USD verzeichnete. Domino’s Pizza ist der weltweit größte Pizza-Anbieter mit mehr als 21.300 Filialen in über 90 Märkten und damit eine relevante Größe im globalen Fast-Food-Markt.
Umsatzrückgang in den USA bereitet Bauchschmerzen
Besonders hervorzuheben ist das Umsatzwachstum im internationalen Geschäft, das – währungsbereinigt – um 8,2 % zulegte. Dagegen gingen die vergleichbaren Umsätze in den USA um 0,5 % zurück, belastet durch einen Rückgang sowohl bei den firmeneigenen als auch bei den Franchisefilialen. Der globale Einzelhandelsumsatz stieg insgesamt um 4,7 % auf 4,46 Mrd. USD.
Trotz eines herausfordernden Marktumfelds betonte CEO Russell Weiner die Fortschritte der unternehmensweiten Strategie: „Unsere Ergebnisse im ersten Quartal zeigen, dass unsere ‚Hungry for MORE‘-Strategie weiterhin Marktanteile im Segment QSR Pizza (Quick Service Restaurant) sowohl in den USA als auch international gewinnt. Unsere strategischen Säulen von ‚Hungry for MORE‘ wirken zusammen, um jährlich MEHR Umsatz, MEHR Filialen und MEHR Gewinn zu erzielen. Auf diese Weise werden wir langfristig Wert für unsere Franchisepartner und Aktionäre schaffen“, erklärte Weiner.
Domino’s setzt auf weiteres Wachstum bei Umsatz, Niederlassungszahlen und Profitabilität. Im ersten Quartal eröffnete das Unternehmen netto 17 neue Filialen in den USA, während international 25 Standorte geschlossen wurden. Weltweit sank die Gesamtzahl der Filialen somit leicht auf 21.358 Einheiten.
Ein weiteres positives Signal kommt vom freien Cashflow, der im Vergleich zum Vorjahresquartal um 59,1 % auf 164,4 Mio. USD anstieg. Gleichzeitig reduzierte sich der Verschuldungsgrad leicht von 5,0x auf 4,9x EBITDA. Immer noch eine Menge Holz, aber das Unternehmen arbeitet traditionell mit einem hohen Kredithebel. Domino’s kündigte zudem eine Dividende von 1,74 USD pro Aktie an, zahlbar Ende Juni 2025, und setzte seine Aktienrückkäufe im Wert von 50 Mio. USD fort.
Fazit: Jetzt fangen die Amerikaner schon an, bei der Pizza zu sparen. Die Aktie kommt trotz ordentlicher Zahlen daher auch vorbörslich unter Druck. Die Bewertung ist derweil nicht von schlechten Eltern. Ein KGV von 28 kombiniert mit dem hohen Leverage erfordert weiter deutliches Wachstum. Gut 5 % Umsatzwachstum erwarten die Analysten im Schnitt die kommenden Jahre. Nachdem die Aktie jahrelang gut gelaufen war, dürfte eine weitere Pause zunächst guttun. Entweder das Wachstum zieht an oder die Bewertung kommt runter. Andernfalls würde ich bei Domino's-Pizza-Aktie ungern investieren.
Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.
Jahr | 2024 | 2025e* | 2026e* |
Umsatz in Mrd. USD | 4,71 | 4,95 | 5,29 |
Ergebnis je Aktie in USD | 16,69 | 17,44 | 19,28 |
KGV | 29 | 28 | 25 |
Dividende je Aktie in USD | 6,04 | 6,90 | 7,64 |
Dividendenrendite | 1,24% | 1,41% | 1,57% |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |

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