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07:00 Uhr, 06.03.2025

DHL hält trotz Gewinnrückgang Dividende stabil - deutliches EBIT-Plus im 4Q

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Von Ulrike Dauer

DOW JONES--Die Deutsche-Post-Mutter DHL hält für das abgelaufene Geschäftsjahr die Dividende stabil, nachdem der Konzern das Ende Oktober gesenkte Gewinnziel mit Hilfe eines Endspurts im Schlussquartal erreicht hat.

Wie der Bonner Logistikkonzern mitteilte, will er für 2024 eine unveränderte Dividende von 1,85 Euro je Aktie an die Aktionäre ausschütten. Die Ausschüttungsquote liegt bei 64 Prozent

Operativ hat DHL im abgelaufenen Jahr 5,89 Milliarden Euro verdient, das liegt im Rahmen der "über 5,8 Milliarden Euro", die der Konzern seit der Gewinnwarnung Ende Oktober zuletzt anpeilte. Ein Jahr zuvor hatte das EBIT bei 6,343 Milliarden Euro gut 7 Prozent höher gelegen. Ursprünglich hatte DHL für 2024 eine EBIT-Spanne von 6,0 bis 6,6 Milliarden Euro anvisiert, dies aber mit den Neunmonatszahlen überraschend zurückgenommen, da sich vor allem in Europa die Wirtschaft wenig dynamisch entwickele, die Briefvolumina deutlicher als erwartet zurückgingen und die Margen in der Luftfahrt-Spedition schwach blieben.

Im Schlussquartal konnte DHL das EBIT im Vorjahresvergleich jedoch um 13 Prozent deutlich steigern, die in Aussicht gestellten mindestens 8 Prozent wurden klar übertroffen. Das EBIT im vierten Quartal betrug 1,85 Milliarden Euro, es übertraf auch die im Markt erwarteten 1,78 Milliarden Euro. Treiber waren die DHL-Bereiche Express (+43 Prozent) und eCommerce (+40 Prozent), Rückgänge allerdings bei Global Forwarding, Freight (-25 Prozent) und Post & Paket Deutschland (-19 Prozent).

Unter dem Strich verdiente DHL im Gesamtjahr 3,3 Milliarden Euro verglichen mit 3,7 Milliarden ein Jahr zuvor; je Aktie betrug der Gewinn unverwässert 2,86 Euro nach 3,09. Im Schlussquartal konnte DHL den Gewinn allerdings auch unter dem Strich steigern - auf 1,1 Milliarden Euro von 979 Millionen bzw auf 0,95 Euro je Aktie von 0,83.

Der Umsatz stieg im vierten Quartal um gut 6 Prozent auf 22,7 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr betrug er 84,2 Milliarden Euro, der Anstieg betrug 3 Prozent.

Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_

DJG/uxd/sha

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