DGAP-News: Oldenburgische Landesbank AG: Aktionäre beschließen höhere Dividende und Substanzstärkung
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DGAP-News: Oldenburgische Landesbank AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Quartalsergebnis Oldenburgische Landesbank AG: Aktionäre beschließen höhere Dividende und Substanzstärkung
13.05.2015 / 14:30
Corporate News
Oldenburg, 13. Mai 2015
Aktionäre beschließen höhere Dividende und Substanzstärkung * Deutliche Gewinnsteigerung im Jahr 2014 * Positiver Start ins Geschäftsjahr 2015
Die Oldenburgische Landesbank AG (OLB) hat auf der Hauptversammlung am Mittwoch, 13. Mai 2015, in der Messehalle der Weser-Ems-Hallen in Oldenburg über ihr Geschäftsjahr 2014 berichtet. Nach 9,1 Millionen (Mio.) Euro im Vorjahr hatte die OLB per 31. Dezember 2014 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 34,7 Mio. Euro ausgewiesen. Die Aktionäre stimmten dem gemeinsamen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat der OLB zu, eine auf 0,25 Euro je Aktie erhöhte Dividende auszuschütten (Vorjahr: 0,10 Euro). Ebenfalls angenommen wurde der Vorschlag, 14,2 Mio. Euro des nach Handelsgesetzbuch ermittelten Bilanzgewinns den Gewinnrücklagen zuzuführen. "In einem schwierigen Marktumfeld ist es uns gelungen, unser Jahresergebnis zu verbessern", sagte Patrick Tessmann, Vorstandsvorsitzender der OLB, "dies ist wichtig, um unseren Aktionären eine adäquate Dividendenrendite zahlen und parallel die Substanz der Bank weiter stärken zu können."
Das Geschäftsvolumen der Regionalbank zum 31. Dezember 2014 stieg auf mehr als 21 Milliarden (Mrd.) Euro. Als zuverlässiger Finanzierer des regionalen Mittelstands und Partner von Privatkunden bei Baufinanzierungen und privaten Anschaffungen vergab die Bank Kredite mit einem Gesamtvolumen von 10,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 10,1 Mrd. Euro). Die Kundeneinlagen erhöhten sich auf 7,8 Mrd. Euro (Vorjahr: 7,7 Mrd. Euro).
Den Zinsüberschuss hielt die OLB Gruppe mit 237,2 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 237,7 Mio. Euro). Der Provisionsüberschuss reduzierte sich erwartungsgemäß auf 70,9 Mio. Euro (Vorjahr: 81,0 Mio. Euro). Hintergrund war die Mitte 2013 beendete Geschäftstätigkeit der Allianz Bank. Aus demselben Grund verringerte sich der Verwaltungsaufwand auf 237,9 Mio. Euro (Vorjahr: 264,1 Mio. Euro). Die Risikovorsorge entwickelte sich nach der hohen Ergebnisbelastung im Vorjahr rückläufig auf 39,0 Mio. Euro (Vorjahr: 81,5 Mio. Euro).
Die Bilanzsumme belief sich auf 14,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 14,2 Mrd. Euro). Die Kernkapitalquote betrug 9,8 Prozent; unter der Berücksichtigung der Zuführung von 14,2 Mio. Euro zu den Gewinnrücklagen, ergibt sich auf Basis des 31. Dezember 2014 eine Kernkapitalquote von 10,1 Prozent (Vorjahr: 9,5 Prozent). Damit erfüllt die OLB bereits jetzt den für 2019 formulierten aufsichtsrechtlichen Zielwert von 8,5 Prozent. Dieses stabile Fundament ermöglicht der Bank, insbesondere das Wachstum ihrer Firmenkunden weiter eng zu begleiten.
Im Rahmen der Hauptversammlung berichtete die OLB auch über ihre Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten des Jahres 2015. Mit einem um 3,0 Mio. Euro auf 13,9 Mio. Euro erhöhten Vorsteuerergebnis gelang der Bank ein positiver Start ins neue Geschäftsjahr (Vorjahr: 10,9 Mio. Euro). Im Kundengeschäft geht es nach wie vor um die Konzentration auf die Beratung. Hierzu zählte in den ersten drei Monaten des Jahres beispielsweise eine individuelle und systematische Betreuung der Firmenkunden im Geschäft mit Devisen und Zinssicherungsinstrumenten. In der Beratung von Private Banking-Kunden und Freiberuflern stiegen auf Basis der positiven Marktentwicklungen und hohen Beratungskompetenz die Volumina in der Vermögensverwaltung an.
Die Rahmenbedingungen sind nach wie vor herausfordernd. Durch die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank verharren die Zinsen auf historischem Tiefstand, eine Erholung des Marktzinsniveaus zeichnet sich derzeit nicht ab. Als wesentliche Ertragssäule der Banken steht der Zinsüberschuss damit unter starkem Druck. Insgesamt blieb das Kreditvolumen mit 10,3 Mrd. Euro auf stabil hohem Niveau. Der Zinsüberschuss der Bank verringerte sich im Berichtszeitraum nur geringfügig auf 57,5 Mio. Euro (Vorjahr: 59,3 Mio. Euro). Der Provisionsüberschuss blieb mit 18,2 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 18,3 Mio. Euro).
Der Verwaltungsaufwand konnte durch konsequentes Kostenmanagement mit 58,9 Mio. Euro gegenüber Vorjahr stabil gehalten werden (Vorjahr: 58,4 Mio. Euro). Die Sachaufwendungen stiegen leicht auf 21,3 Mio. Euro (Vorjahr: 20,3 Mio. Euro), der laufende Personalaufwand ging auf 37,6 Mio. Euro (Vorjahr: 38,1 Mio. Euro) zurück. Investitionen in die Stärkung der Zukunftsfähigkeit der Bank standen bereits erste Effizienzsteigerungen aus dem laufenden Modernisierungsprogramm gegenüber.
Der Risikovorsorgebedarf entwickelte sich infolge der positiven konjunkturellen Lage günstig. Per 31. März 2015 belief sich die Risikovorsorge auf 6,6 Mio. Euro (Vorjahr: 8,3 Mio. Euro).
Insgesamt konnte die Bank ihr Ergebnis nach Steuern im ersten Quartal 2015 auf 8,6 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 7,8 Mio. Euro).
Modernisierung des Kundengeschäfts Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres erwartet die OLB anhaltend herausfordernde Rahmenbedingungen. Konsequentes Kostenmanagement bleibt ein zentrales Thema. Auf Basis eines in den Filialen und im Internet zeitgemäßen Multikanalangebots will die OLB weiter wachsen. "Uns ist wichtig, dass unsere Kunden wählen können, auf welche Art sie uns erreichen: persönlich in der Filiale, schnell und direkt im Internet oder bei Fragen auch über das Telefon. Diese Zugangskanäle werden wir kontinuierlich weiterentwickeln", sagte Patrick Tessmann. Ziel ist es, die solide Geschäftsentwicklung aus dem vergangenen Jahr fortzusetzen und für das Gesamtjahr 2015 eine Verbesserung des Ergebnisses zu erreichen.
Ergebnisgrößen 1.1. - 1.1. - Veränderung 31.03.2015 31.03.2014 Mio. Euro Mio. Euro % Laufende Erträge 78,3 78,7 -0,5 davon Zinsüberschuss 57,5 59,3 -3,0 davon Provisionsüberschuss 18,2 18,3 -0,5 Laufende Aufwendungen 59,6 58,9 1,2 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 6,6 8,3 -20,5 Ergebnis vor Steuern 13,9 10,9 27,5 Ergebnis nach Steuern (Gewinn) 8,6 7,8 10,3
Stichtagsgrößen 31.3.2015 31.12.2014 Veränderung % / %- Pkte. Bilanzsumme (in Mio. Euro) 14.197,9 14.135,7 0,4 Kernkapitalquote gemäß § 10a KWG (in %) 10,1 9,8 0,3 Gesamtkapitalquote gemäß § 10a KWG (in %) 13,2 12,8 0,4
Die Oldenburgische Landesbank AG
Die OLB ist die größte private Regionalbank Deutschlands - gemessen an Bilanzsumme, Mitarbeiterzahl und Filialnetz. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich zwischen Weser, Ems und Nordsee. Der dynamische Nordwesten: Seit 1869 ist die OLB hier zu Hause. Mit erfahrenen Betreuern für Firmenkunden, Privatkunden und Freiberufler, spezialisierten Beratern beispielsweise für die regional starke Landwirtschaft und Erneuerbare Energien oder auch im Private Banking sowie gelebter gesellschaftlicher Verantwortung ist die OLB für die Menschen und die Region da.
Kontaktdaten:
Oldenburgische Landesbank AG Unternehmenskommunikation Stau 15/17 26122 Oldenburg
Telefon 0441 221-1413 Telefax 0441 221-2425 pressestelle@olb.de
Ihre Ansprechpartner: Britta Silchmüller Telefon 0441 221-1213 britta.silchmueller@olb.de
Timo Cyriacks Telefon 0441 221-1781 timo.cyriacks@olb.de
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